"Es war für uns eine gute, aber auch schmerzhafte Lektion auf hohem Niveau. Auf diesem Niveau waren wir heute nicht gut genug", gab Leko nach der Partie zu. "Auch weil Salzburg ein fantastischer Gegner war. Ein Spitzenteam mit unglaublichem Pressing und hohem Tempo. Wir wollten das Spiel hoch gestalten, das hat Salzburg nicht zugelassen."
Dass das Match am Ende mit 4:0 deutlich endete, gefiel dem Gäste-Trainer ganz und gar nicht. "Es ist eine peinliche Niederlage, weil viele kleine Details nicht funktioniert haben. Aber es ist auch kein Drama. Schade, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben", sagte er.
Marco Rose freut sich über "außergewöhnlichen Abend"
Ganz anders jedoch war die Stimmungslage bei Lekos Gegenüber, Marco Rose. Salzburg blieb mittlerweile im 56. Heimspiel in Serie ungeschlagen, unter dem deutschen Trainer verloren die roten Bullen in ihrer Heimstätte überhaupt noch nie. "Es ist ein außergewöhnlich toller Abend. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die eine bärenstarke Mannschaftsleistung gebracht hat, Fußball gearbeitet hat. Wir freuen uns, dass wir noch so einen Abend erleben dürfen", sagte Rose.
Und weiter: "Es warten viele tolle Mannschaften. Es ist für uns die nächste Challenge, man sieht, dass wir daran Spaß haben. Wir müssen aber trotzdem demütig sein und zu schätzen wissen, was wir heute geschafft haben."
Bereits am Freitag wird ab 13 Uhr der Gegner im Achtelfinale (im SPOX-LIVETICKER) ermittelt. Zu den möglichen Gegnern der Salzburger zählen unter anderem der FC Arsenal oder FC Chelsea, doch auch Rapid-Bezwinger Inter Mailand könnte auf die Salzburger warten.
Patson Daka: "Es wird einem nichts geschenkt"
"Wir nehmen jetzt jeden Gegner, der kommt", stellte Patson Daka noch am Donnerstagabend klar. Der Stürmer hatte mit zwei Treffern einen großen Anteil an der Salzburger Gala, zusätzlich holte er den Elfmeter in der Anfangsphase heraus, den Munas Dabbur dann vergab.
"Es war ein wichtiger Sieg für den Verein. Für mich ist mit diesen zwei Toren ein Traum wahr geworden", sagte Daka. "Ich habe die Chance bekommen. Die muss man auch nützen. Ich denke, dass mir das gelungen ist. Es wird einem nichts geschenkt, man muss sich alles hart erarbeiten. Das versuche ich in jedem Training. "