"Das letzte Duell gegen Feyenoord haben wir auswärts mit 4:1 gewonnen, nach dem Spiel haben uns tausende Ajax-Fans in Amsterdam empfangen. Das war vielleicht mein größter Moment bisher bei Ajax", erinnert sich Wöber, der mit Ajax neun Punkte vor Feyenoord liegt, im Gespräch mit SPOX. "Hoffentlich kann ich am Sonntag dabei sein."
Eine zusätzliche Motivation für den Ex-Rapidler sind auf jeden Fall die Fans: "Es ist schon ein Wahnsinn dass die Fans ihren freien Vormittag bei Minunsgraden opfern, um uns zu motivieren. So eine Stimmung ist wirklich das geilste für mich als Fußballer."
Zuletzt agierte der Rekordmeister, momentan mit fünf Punkten Rückstand auf PSV auf Rang zwei in der Liga, mit Abwehrchef Matthijs de Ligt und Frenkie de Jong im Abwehrzentrum, Wöber könnte am Sonntag links in der Abwehr oder als Innenverteidiger neben De Ligt auflaufen. "Ich konnte jedenfalls wieder voll trainieren, mal sehen", so der 19-Jährige.
Nur 74 Kilometer trennen Amsterdam und Rotterdam, für die beiden Rivalen ist "De Klassieker" das bedeutendste Duell der Saison. Auswärtsfans sind am Sonntag in der Amsterdam-Arena aber noch immer ausgesperrt. Zu oft wurde das Duell in den vergangenen Jahren von üblen Ausschreitungen und antisemitischen Eklats überschattet. "Ich bin vermutlich morgen der einzige Feyenoord-Fan im Stadion, aber sagt es keinem weiter", lacht ein Fan vor dem Stadion. In puncto Fan-Support ist Ajax also klar im Vorteil.