Sebastian Prödl verärgert: "Bekommen mehr Infos via Twitter, als von der Liga"

Von SPOX Österreich
Sebastian Prödl hat keine guten Worte über seinen ehemaligen Arbeitgeber zu verlieren.
© getty

Sebastian Prödl ist eben erst nach Italien zurückkehrt. Der Udinese-Legionär ist mit der derzeitigen Entwicklung im Fußball ganz und gar nicht zufrieden, äußert nun Kritik an Liga und UEFA.

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Seit heute dürfen die Profis in Italien wieder Einzeltrainings auf dem Rasen absolvieren. Ab 18. Mai gehen dann wieder Gruppentrainings wieder los. Doch an einen Neustart kann Prödl nicht so wirklich glauben, der sich noch in "häuslicher Quarantäne" befindet.

"Ich kann mir in Italien in absehbarer Zeit kein vernünftiges Fußballspiel vorstellen", sagt der 32-Jährige zum ORF. Zudem stört den Legionär die Informations-Lage in Italien: "Es herrscht eine riesige Unsicherheit. Wir bekommen mehr Infos via Twitter, als von der Liga."

Sebastian Prödl: "Fußball sollte sich unterordnen"

Doch da hören die Probleme für Winter-Neuzugang Udineses noch nicht auf. Denn auch die höheren Instanzen sind dem ÖFB-Spieler zu inaktiv: "Die FIFA und UEFA sollten auch mal eine Ansage machen. Wenn Frankreich oder Italien ihre Liga abbrechen, Deutschland aber zum Beispiel nicht, dann hätten die Deutschen einen großen Vorteil. Eine einheitliche Lösung sollte gelten."

An eine reguläres Ende der Ligen, wie es derzeit geplant ist, glaubt Prödl auch nicht: "Der aktuelle Zeitrahmen wird sicher nicht ausreichen, um die Liga zu beenden. Wir werden noch etliche Monate auf Normalität warten, der Fußball sollte sich da unterordnen."