Als der SK Rapid Wien Anfang des Jahres die Vertragsverlängerung mit Steffen Hofmann bis Sommer 2017 bekannt gab, rechneten nicht wenige damit, dass es der letzte Vertrag als Spieler für die Rapid-Legende sein wird. Zusätzlich angeheizt wurden die Vermutungen, nachdem der Deutsche heuer verletzungsbedingt bereits 20 Spiele verpasste.
Zunächst setzte ihn ein Meniskuseinriss für fast ein Monat außer Gefecht, seit Anfang Oktober kämpft er nach einem Muskelbündelriss für sein Comeback. Ging man anfangs noch davon aus, dass er erst im Frühjahr wieder für Rapid auflaufen wird, meinte er nun in der Krone: "Ich habe gestern erstmals mit der Mannschaft trainiert, alles mitgemacht. Warten wir ab, was die nächsten Tage bringen", ließ der Rapid-Kapitän ein Comeback noch in diesem Jahr offen.
Hängt Hofmann bei Rapid noch ein Jahr dran?
Und nach der überraschend schnellen Genesung hat der 36-Jährige scheinbar wieder Lunte gerochen und will von einem Karriereende im Sommer (noch) nichts wissen. "Was im Sommer passiert, weiß ich nicht. Es ist nicht gesagt, dass ich aufhöre", stellt der Mittelfeld-Stratege klar und erklärt die weitere Vorgehensweise: "Ich will im Frühjahr schauen, wie es mir geht und dann mit dem Klub gemeinsam eine Entscheidung treffen."
Klar ist für Hofmann nur, dass er nicht als Sportdirektor in Wien-Hütteldorf anheuern wird. "Nächste Saison definitiv nicht. Unabhängig davon, ob ich als Spieler weitermache oder nicht. Das käme zu früh, damit muss man sich vorab schon mehr beschäftigen", so die lebende Rapid-Legende, die aber auch klarstellt: "Ich sage aber nicht, dass ich es nie machen werde."
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