Mit dem 3:1-Sieg im letzten Spiel des Jahres gegen Rapid Wien blieb der SCR Altach im eigenen Stadion nicht nur ungeschlagen und holte den neunten Heimsieg in dieser Saison, sondern krönte sich auch zum Winterkönig. Zwei Punkte vor Red Bull Salzburg, drei vor Sturm Graz und fünf Vorsprung auf die Wiener Austria. Den Rest haben die Altacher längst abgehängt, die Grün-Weißen haben als Fünfter bereits 15 Zähler Rückstand.
"Der Sieg war sehr wichtig, die Mannschaft wollte ihn unbedingt und hat es sich verdient", analysierte Altachs-Interinmscoach Werner Grabherr. Er hat das System Canadi in Vorarlberg weitergeführt - erfolgreich, weitergeführt. Im Winter muss er wieder ins zweite Glied rücken, zum Cheftrainer fehlt ihm die Lizenz. Dennoch: In Altach soll so weitergearbeitet werden. "Wir arbeiten im Team alle zusammen, und versuchen die Mannschaft bestmöglich vorzubereiten und aufzustellen."
Canadi: "Rapid wird wieder in die Erfolgsspur kommen"
Auch gegen Rapid war das Team richtig aufgestellt, Kapitän Philipp Netzer besorgte die frühe Führung, Nikola Dovadan traf nach Traumvorlage von Dimitri Oberlin zum 2:0. Dem kurz darauffolgenden sehenswerten Ausgleich von Srdan Grahovic ließ die Gäste nur kurz jubeln, weil Netzer nur wenige Sekunden später erneut traf. Vor Rekordkulisse in dieser Saison feierte Altach den dritten Heimsieg in Folge und die neuerliche Tabellenführung.
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Und der Ex-Coach? Der ist mit Rapid im Mittelfeld angekommen, selbst der internationale Startplatz ist in weite Ferne gerückt. "Wenn es nicht so läuft, dann ist es auch für den SK Rapid so. Wichtig ist jetzt die Selbstreflektion. Da ist jeder Spieler gefordert, jeder Trainer. Wenn man selbstkritisch ist, werden im Sport auch andere Zeiten kommen, und Rapid wird in die Erfolgsspur kommen", ist sich der 46-Jährige sicher.
Der Plan für die kommenden Wochen: "Wir werden in der Winterpause regenerieren und schauen, dass wir im Frühjahr bessere Ergebnisse liefern als im Herbst", hofft Rapid-Kapitän Steffen Hofmann. Doch bis dahin bleibt nur eines zu sagen. Canadi: "Man kann dem SCR Altach nur gratulieren, man sieht mit welchem Selbstvertrauen sie agiert haben.
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