Was heute noch passieren könnte

Von SPOX Österreich
Für die Sportdirektoren beginnt eine heiße Phase
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Deadline Day! Am 31. Jänner schließt in der österreichischen Bundesliga das Transferfenster. Wir zeigen euch, was heute noch passieren könnte.

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SCR Altach

Mit Martin Scherb schwingt beim Tabellenführer ein neuer Trainer das Zepter. Über Neuverpflichtungen durfte er sich noch nicht freuen. Im Gegenteil: Stürmer Dimitri Oberlin wurde von den Salzburgern abgezogen. Zudem scheiterte die Verpflichtungen von Wilson Kamavuaka in letzter Minute. Eine herbe Enttäuschung für die Vorarlberger. Georg Zellhofer könnte nun eine Alternative aus dem Hut zaubern.

Red Bull Salzburg

Die Bullen verzichten im Jänner auf schillernde Transfers. Trotzdem könnte sich noch etwas tun: Weitere Spieler könnten den Meister verlassen. "Wir haben noch immer einen großen Kader, aber das Transferfenster ist noch nicht geschlossen. Wir bevorzugen es, mit weniger Spielern zu trainieren. Wir werden sehen, was die nächsten Tage bringen", so Trainer Oscar Garcia in der Krone. Roguljic ist bereits weg (Wacker Innsbruck). Stefan Stangl könnte folgen. Oberlin bleibt dagegen bei den Bullen.

Sturm Graz

Die Grazer waren von den Top-Klubs bisher am umtriebigsten. Die Verkäufe von Uros Matic und Bright Edomwonyi spülten Millionen in die Kassa. Seifedin Chabbi, Martin Ovenstad und Baris Atik sollen den sportlichen Verlust auffangen. Glaubt man lokalen Medienberichten, könnte noch ein Spieler anheuern. Der Name Ulrik Jenssen wurde zuletzt kolportiert. Das norwegische Mittelfeldtalent reiste nicht mit Tromsø zum Trainingslager in die Türkei. Der Grund: Angst vor der Terrorgefahr. Jenssen war in Frankreich, als das Land von Anschlägen erschüttert wurde. Langfristig ist Jenssen aber auf Kreissels Liste. Zudem könnten noch die Abgänge von Marko Stankovic und Roman Kienast vermeldet werden. Doch die Zeit wird freilich knapp.

FK Austria Wien

Zwei Spieler ließ die Austria im Jänner ziehen. Beide sind im Abwehrzentrum zuhause. Richard Windbichler wagte den Schritt zu Ulsan Hyundai nach Südkorea. Seinen tschechischen Kollege Patrizio Stronati verliehen die Veilchen zu Mlada Boleslav. Ersatz kommt jetzt aber nicht. "Wir wollen junge Spieler einbauen", verweist der Austria-Sportdirektor auf Abdul Kadiri Mohammed und Alexander Borkovic. Für die Zukunft kommt Marko Pejic - er ist Perspektivspieler.

SK Rapid Wien

Ein Innenverteidiger aus einer größeren Liga stand für eine Leihe bei Rapid bereits parat. Nun entpuppte sich die Verletzung von Maximilian Hofmann aber doch nicht als so schwerwiegend wie befürchtetet. Der mögliche Last-Minute-Transfer dürfte damit auf Eis gelegt sein - außer Sportdirektor Fredy Bickel entscheidet sich doch anders. Zudem könnte Rapid noch Spieler abgeben. Jan Novota und Tomi wären Kandidaten. Denn eigentlich wollten die Hütteldorfer die Anzahl der Legionäre im Winter-Transferfenster verringern.

Admira Wacker

Ausnahmsweise musste die Admira (bis auf Trainer Oliver Lederer - für ihn kam Damir Buric) keinen Leistungsträger abgeben. Sogar der umgarnte Torjäger Christoph Monschein konnte gehalten werden. Dafür wird es auch keine Neuverpflichtungen mehr geben. "Sicher könnten wir da und dort frisches Blut brauchen, aber der Kader ist okay - wir konzentrieren uns bereits auf die Transferzeit im Sommer", so Sportdirektor Ernst Baumeister in der Krone.

Wolfsberger AC

Die Kärntner haben sich punktuell verstärkt. Mario Leitgeb kam als Alternative für das zentrale Mittelfeld vom FC St. Gallen, wo er sich nicht durchsetzen konnte. Dazu legte man im Angriff nach. Aus Finnland holte man den Jamaikaner Dever Orgill aus Finnland, auch Issiaka Ouedraogo soll nach seinem verunglückten Dubai-Engagement von Hatta zurückkehren. Der Fanliebling trainiert bereits seit Wochen mit den Wölfen, eine Freigabe steht aber noch aus. Diese Causa dürfte für die Kärntner das einzige, heiße Thema am Deadline Day bleiben.

SV Ried

Um die Innviertler ist es im Jänner ruhig geblieben. "Es hätte zwei, drei Spieler gegeben, die wir gerne gehabt hätten. Diese haben sich aber leider für andere Aufgaben entschieden. Deshalb dürfte sich bei uns nichts mehr tun", sagt Manager Stefan Reiter zu den Oberösterreichischen Nachrichten. Die Rieder setzen also auf Kontinuität - auch bedingt durch ihre begrenzten finanziellen Ressourcen.

SKN St. Pölten

Sportdirektor Frenkie Schinkels war am letzten Transfertag noch auf der Suche nach einem neuen Mittelstürmer. Mit dem von Rapid ausgeliehenen Maximilian Entrup sowie dem eigentlich ausgemusterten Kevin Luckassen standen nur zwei Angreifer im Kader. Grund dafür war die Schlägerei von Alhassane Keita und Daniel Segovia, die zum Rauswurf der beiden führte. Und mit Lonsana Doumbouya ist man bei der Stürmersuche in Schottland fündig geworden. Auch ansonsten hatte Schinkels im Jänner viel zu tun. Mit Ümit Korkmaz und der Rückkehr von Cheikhou Dieng fixierte er prominente Neuzugänge. Dazu kamen die Abwehrspieler Babacar Diallo und Adi Mehremic.

SV Mattersburg

Nicht nur Trainer Gerald Baumgartner ist neu bei den Burgenländern. Mit drei Spielerverpflichtungen haben sie für Mattersburg-Verhältnisse am Transfermarkt groß zugeschlagen. Stefan Maierhofer, Cesar Ortiz und David Atanga (Leihe von Salzburg) sollen mithelfen, den Abstieg zu verhindern. Weitere Neuzugänge sind nicht zu erwarten.

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