Klarer Sieg: Sturm lässt Altach keine Chance

Von SPOX Österreich, APA
Sturm Graz gewinnt gegen Altach klar und verdient mit 3:0
© GEPA

Sturm Graz gelang ein wahrer Befreiungsschlag! Die Steirer setzten sich nach drei Niederlagen in Folge gegen Altach klar mit 3:0 durch und feierten den ersten Sieg im Jahr 2017. Stefan Hierländer, Baris Atik und Marc Andre Schmerböck sorgten für klare Verhältnisse.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Außerdem durfte sich Sturm über den ersten Heimsieg seit dem 15. Oktober des Vorjahres (1:0 gegen Ried) freuen. Danach folgten bis zum Duell mit Altach ein Remis und vier Niederlagen in der Merkur Arena.

Das Ende dieser Misserfolgsserie zeichnete sich schon früh ab. Die Grazer präsentierten sich im Vergleich zu den jüngsten Auftritten wie verwandelt, schnürten die Altacher in deren Hälfte ein und wurden erstmals in der 2. Minute gefährlich, als ein Freistoß von Charalampos Lykogiannis nur relativ knapp das Tor von Martin Kobras verfehlte. Der frühere Sturm-Profi ersetzte den nach wie vor an Muskelproblemen laborierenden Einser-Goalie Andreas Lukse.

Der Spielverlauf

In der 19. Minute war Kobras nach einer sehenswerten Sturm-Aktion erstmals geschlagen. Deni Alar verlängerte einen Pass von James Jeggo mit der Ferse in den Lauf von Marc Andre Schmerböck, dessen Stanglpass musste Hierländer nur noch einschieben. Kurz vor der Pause hatte Alar das 2:0 auf dem Fuß, verzog aber aus guter Position.

Für Altach war die erste Hälfte nicht nur aufgrund der gezeigten Leistung zum Vergessen - in der 31. Minute schied Galvao mit Verdacht auf Unterarmbruch aus. Immerhin hatten die Gäste Glück, dass Schiedsrichter Julian Weinberger einen Tritt von Louis Ngwat-Mahop auf die Wade des am Boden liegenden Atik übersah (26.).

Nach dem Seitenwechsel wurden die Altacher zunächst stärker, mehr als ein durch Sturm-Keeper Christian Gratzei parierter Freistoß von Daniel Luxbacher (62.) schaute jedoch nicht heraus. Schon zwei Minuten später sorgten die Hausherren für klare Verhältnisse: Kobras ließ einen Weitschuss von Schmerböck nach vorne abprallen und der starke Atik staubte zum 2:0 ab.

Trotz dieses Fehlers verhinderte Altachs Tormann im Finish eine höhere Niederlage - Kobras war bei Chancen von Schmerböck (71.), Atik (72.) und Simon Piesinger (74.) zur Stelle. In der 80. Minute parierte der Goalie einen Schuss von Hierländer per Fußabwehr, den abspringenden Ball verwertete Schmerböck zum 3:0-Endstand.

Damit verlor Altach bereits das elfte Auswärtsmatch en suite gegen Sturm bei einem Torverhältnis von 6:39 und ist gegen die Blackys seit acht Partien sieglos.

Stimmen zum Spiel

Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Es war ein schwieriger Moment für uns, ich bin aber glücklich und zufrieden über den guten Auftritt der Mannschaft. Nach dem 2:0 haben wir richtig gut gespielt. Die Mannschaft war giftig, aggressiv und bereit, nachzulegen. Heute waren wir alle am Limit, nur dann können wir etwas erreichen. Es war wichtig vor dem Spiel gegen Rapid in einer Woche in Graz, dass die Mannschaft erfahren hat, dass sie auch daheim Spiele gewinnen kann."

Martin Scherb (Altach-Trainer): "Wir haben uns vorgenommen, geduldig zu beginnen und keine Umschaltsituationen für Sturm zuzulassen. Sturm hat aber unseren ersten Fehler ausgenützt, und ab diesem Zeitpunkt waren wir nicht mehr in der Lage, etwas zu ändern. In der zweiten Hälfte haben wir besser begonnen, mit dem 0:2 war aber das Spiel erledigt. Sturm hat das Spiel auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Wir waren heute nicht bereit, die entsprechenden Meter zurückzulegen. Wir haben uns auch in zu viele Zweikämpfe verzettelt. Auch wenn manche Entscheidungen des Schiedsrichters fragwürdig waren - er war nicht Schuld an der Niederlage. Wir sind eine Mannschaft, die sehr vom Spielverlauf abhängig ist, müssen aber auch Lösungen für Rückstände suchen. Die Tabelle ist für uns im Moment kein Thema."

Alle Infos zu SK Sturm Graz - SCR Altach im Überblick

Artikel und Videos zum Thema