Der Anfang vom Ende für Florian Klein?

Von SPOX Österreich
Koller verzichtet diesmal auf Klein
© GEPA

Mit dieser Entscheidung sorgte Marcel Koller für eine Überraschung. Anstatt Florian Klein nominierte der Teamchef Stefan Lainer für die nächsten ÖFB-Länderspiele gegen Moldawien und Finnland. Wie der Stuttgarter muss sich auch Austro-Schweizer Moritz Bauer mit einem Kaderplatz auf Abruf zufrieden geben. Das sagt Koller zu seiner Wahl.

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Unter Neo-Coach Hannes Wolf steht Florian Klein beim VfB Stuttgart am Abstellgleis. Seit Ende November hat er kein Spiel mehr für die Schwaben bestritten. Das hat ihm nun auch seinen Platz im Kader des ÖFB-Nationalteams gekostet. "Es hat weh getan, ihm das mitzuteilen", gibt Teamchef Marcel Koller zu. "Aber ihm fehlt der Spielrhythmus. Da bekommen Fußballer oft nach 70 Minuten einen Knick, wenn sie wieder spielen. Das ist nicht optimal."

Umbruch auf der rechten Außenbahn?

Gleichzeitig würden sich mit Moritz Bauer und Stefan Lainer nun zwei Alternativen aufdrängen, die bei ihren Vereinen regelmäßig zum Einsatz kommen. Daher habe er sich nun gegen Klein entschieden. Die Tür für den Oberösterreicher ist aber noch lange nicht zu, wie auch die Nominierung auf Abruf beweist. Fraglich bleibt dennoch, ob nun nicht der Anfang vom Ende für Kleins Teamkarriere gekommen ist.

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Weiß Lainer dem Teamchef in den kommenden beiden Spielen zu gefallen, wird es der 30-jährige Klein schwer haben, zurück in den ÖFB-Kader zu finden - selbst wenn er beim Verein wieder einen Stammplatz inne haben sollte. Zumal mit Bauer und Valentino Lazaro zwei weitere, jüngere Alternativen zur Verfügung stehen.

Koller schwärmt von Lainer

Der Russland-Legionär von Rubin Kazan scheint sich nun endgültig in den Blickpunkt des ÖFB gespielt zu haben. Koller hat zwar noch nicht persönlich mit dem geborenen Schweizer gesprochen, aber bereits mehrere Spiele auf Video gesehen. Letztlich fiel die Entscheidung dennoch auf den Salzburger Lainer. Von ihm schwärmt Koller in höchsten Tönen.

"Er marschiert die Linie rauf und runter, ist torgefährlich und bring viel Mentalität mit", sagt der Schweizer über den 24-jährigen Sohn von Ex-Nationalteamspieler Leo Lainer. Fünf Tore und sieben Assists sammelte der Salzburger in dieser Saison bereits. "Wir haben ihn schon für das Nationalteam entdeckt, als er noch für Ried spielte", meint Koller.

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