Schock-Nachricht für Mandreko

Von SPOX Österreich
Mandreko bestritt für Rapid 124 Spiele
© GEPA

In seiner aktiven Karriere spulte Sergej Mandreko unter anderem für Rapid Wien, Hertha BSC und den VfL Bochum seine Kilometer im Mittelfeld ab. Nun erreichte den mittlerweile 45-Jährigen eine Schock-Nachricht: Beim ihm wurde eine unheilbare Krankheit diagnostiziert.

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Die Ice Bucket Challenge wird vielen Internet-Nutzern noch heute in Erinnerung sein. Die Aktion war dem Kampf gegen ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) gewidmet - einer unheilbaren, degenerativen Erkrankung des Nervensystems, die von Muskelschwund und Lähmungserscheinungen geprägt ist. Als prominentester Betroffener gilt der britische Physiker Stephen Hawking.

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In Österreichs Fußballszene hat die seltene Krankheit nun auch einen bekannten Namen getroffen: Sergej Mandreko. Der ehemalige Rapid-Profi trainiert mittlerweile den Wiener Amateur-Verein LAC Inter. Wie der gut vernetzte Journalist Peter Linden auf seinem Blog berichtet, ging Mandreko aufgrund von Funktionsproblemen mit seinem rechten Arm zum Arzt. Die Diagnose war schockierend: ALS im Anfangsstadium. Derzeit falle dem 45-Jährigen das Gehen schon schwer, schreibt Linden.

Benefizspiel am Ostermontag

Mandreko wechselte 1992 vom ZSKA Pamir aus Tadschikistan zum SK Rapid nach Wien. Der kampf- und laufstarke Mittelfeldspieler holte mit den Hütteldorfern 1996 den Meistertitel. Im selben Jahr erreichte er mit den Grün-Weißen das Finale im Cup der Cup-Sieger, das gegen Paris St. Germain verloren ging. In den folgenden Jahren zog es Mandreko nach Deutschland, wo er bei der Hertha mit Berliner Legenden wie Michael Preetz, Pal Dardai oder Ali Daei zusammen spielte und bis 2003 auch drei Jahre für den VfL Bochum auflief.

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Für ehemaligen russischen Nationalspieler wird nun am 17. April eine Benefizveranstaltung von seinem Verein LAC organisiert. Unter anderem werden seine ehemaligen Rapid-Kollegen Didi Kühbauer und Stefan Marasek bei einem Legendenspiel auflaufen. Mandreko ist nicht der einzige Ex-Kicker, der von ALS betroffen ist. Der ehemalige Milan-Stürmer Stefano Borgonovo rief nach seiner Diagnose eine Stiftung ins Leben, die sich auch nach seinem Tod im Jahr 2013 im Kampf gegen die Krankheit engagiert und Gelder zur Erforschung von ALS auftreibt.

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