2008 holte Stefan Maierhofer mit Rapid den bislang letzten Meistertitel für den Rekordmeister. Mittlerweile läuft der 34-Jährige für den SV Mattersburg auf. Beim wichtigen 1:0-Erfolg gegen St. Pölten am Samstag zog er sich einen Jochbeinbruch zu. Nach der Operation postete er auf Facebook ein Foto seines angeschwollenen Gesichts.
Laut seinen Ärzten muss Maierhofer drei bis vier Wochen pausieren. "Aber ich versuche natürlich, so schnell wie möglich auf den Platz zurückzukehren", verrät er im Interview mit der Tageszeitung Heute. "Eventuell mit Gesichtsmaske."
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"Bin mir nicht sicher, ob einige Rapid-Spieler alles geben"
Damit ist der Angreifer, der nach vier Spielen bereits drei Scorerpunkte am Konto hat, auch für Mattersburgs Duell gegen Rapid am 18. März fraglich. Bei den Grün-Weißen läuft es momentan überhaupt nicht nach Wunsch. Das bedauert Maierhofer: "Ich finde es einfach schade, dass mit dem größten Budget der Vereinsgeschichte und einem Stadion, das europaweit zu den Top-10 zählt, nicht mehr rausschaut."
Schuld daran sei nicht die Kaderplanung oder der Trainer, sondern ganz einfach die Spieler selbst. "Ich denke, es scheitert nicht unbedingt an der Qualität, sondern eher an der Mentalität. Bei einigen bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich alles für Rapid geben." Harter Tobak des Majors in Richtung der grün-weißen Kicker.
Als Meistertipp hat Maierhofer einen anderen seiner Ex-Vereine auf der Rechnung. "Salzburg kann sich in Wahrheit nur selbst schlagen. Sie sind auf einem guten Weg, haben richtig viel Qualität. Ich denke schon, dass sie es schaffen."
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