Packende Partie: Sechs Treffer in Innsbruck

Von APA
Wacker Innsbruck und Kapfenberg trennten sich 3:3
© GEPA

Austria Lustenau ist am Dienstag in der Ersten Liga auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Die Vorarlberger setzten sich nach drei sieglosen Partien in Horn mit 2:1 durch. Der Abstand auf Tabellenführer LASK konnte auf 17 Zähler verringert werden. 21 Punkte sind in den ausstehenden Runden noch zu holen.

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Wacker Innsbruck (39) trennte sich in einer packenden Partie von Kapfenberg 3:3 und führt damit als Vierter weiterhin die Tabelle der in den Abstiegskampf involvierten Teams an. Der Abstand auf den Vorletzten Horn konnte auf zehn Punkte ausgebaut werden. Wattens (38) liegt nach einem 2:0-Sieg bei Schlusslicht FAC unmittelbar hinter dem Tirol-Rivalen. Kapfenberg (36), das zwei der sechs abgezogenen Punkte am Dienstag vom Liga-Protestkomitee zurückbekam, ist Sechster. Für die fünf Partien sieglosen Horner (29), die die vierte Niederlage in Folge kassierten, und den FAC (26) wird die Situation im Kampf um den Klassenerhalt immer enger.

Lustenau nun 17 Punkte hinter dem LASK

Die drittplatzierten Lustenauer traten in Horn selbstbewusst auf und durften sich über einen Traumstart freuen. Nach einem Sobkova-Corner köpfelte Peter Haring ein (11.). Bei Horn war die Verunsicherung spürbar, aus dem Nichts heraus gelang mit der ersten Offensivaktion trotzdem der Ausgleich. Nach einem Milosevic-Freistoß vollendete Albert Vallci mit einem Volleyschuss (20.).

Mit einer schönen Einzelaktion, aber auch einem glücklichen Abschluss von Bruno legten die Gäste unmittelbar vor dem Pausenpfiff neuerlich vor. Es blieb der entscheidende Treffer. Lustenau jubelte über den erst zweiten Sieg im Frühjahr nach dem 2:0 gegen Liefering am 17. März. Daniel Ernemann verabschiedete sich erfolgreich von seiner Funktion als Interimstrainer nach dem Weggang von Lassaad Chabbi zu Ried. Am Freitag ist bereits Neo-Trainer Andreas Lipa im Amt.

Torreigen in Innsbruck

In Tirol reichten dem KSV vor der Pause zwei Minuten für eine 2:0-Führung. Joao Victor (12.) und Sebastian Feyrer (14.) trafen aber vor allem, da die Gastgeber-Abwehr zweimal schlief. Ansonsten dominierten die Tiroler das Geschehen und kamen nach einem Abstaubertor von Dominik Baumgartner (16.) nach pariertem Eler-Freistoß schnell zurück ins Spiel.

Nach dem Seitenwechsel sprintete Patrik Eler in eine missglückte Meusburger-Rückgabe und überwand Goalie Paul Gartler (49.). Dem noch nicht genug erhöhte der Slowene nach Foul an Roman Kerschbaum souverän via Elfmeter auf 3:2 (60.). Für den Wacker-Topstürmer war es der 16. Saisontreffer, der achte im Frühjahr. Für den Sieg reichte es aber nicht, da Joao Victor aus spitzem Winkel ins lange Eck und zum zehnten Mal in dieser Saison traf (84.). Das änderte nichts daran, dass Wacker nun schon acht Partien gegen den KSV unbesiegt ist.

Der FAC hielt gegen Wattens bis zur Pause die Null, nach dem Seitenwechsel wurde die zweite Niederlage in Folge aber Realität. Daniel Raischl traf nach Buchacher-Hereingabe ins eigene Tor (54.), Milan Jurdik machte mit einem verwandelten Foulelfmeter (60.) und Saisontor Nummer elf alles klar.

Absage in Grödig

Die Partie des nicht aufstiegsberechtigten Zweiten Liefering gegen Wiener Neustadt musste abgebrochen worden. Der Grund war Mitte April ein kurioser. Starker Schneefall machte das Spielfeld im DAS.GOLDBERG Stadion in Grödig unbespielbar. Schiedsrichter Robert Schörgenhofer hatte die Partie beim Stand von 0:0 nach rund 28 Minuten zuerst unter-, und schließlich abgebrochen.

"Das Risiko und die Verletzungsgefahr waren einfach zu groß. Der Ball rollt nicht mehr, bleibt kleben, ist daher nicht mehr kontrollierbar, das macht ein Spiel nicht mehr möglich. Im Sinne des Fußballs muss man es bleiben lassen", sagte Schörgenhofer im Sky-Interview. Ein Nachtragstermin des Spiels steht noch nicht fest.

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