Müller: "Krammer & Peschek mit Ultras im Bett"

Von APA
Andreas Müller kritisiert Rapids Präsidium
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Ex-Rapid-Sportchef Andreas Müller hat den Umgang der Vereinsspitze mit der Ultras-Fangruppe scharf kritisiert. "Ich kannte so was nicht, dass der Einfluss so groß sein kann", sagte der Deutsche am Sonntag in der Sky-Sendung "Talk und Tore".

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Präsident Michael Krammer und Geschäftsführer Christoph Peschek würden "mit den Ultras im Bett liegen", so Andreas Müller. Die Fans hätten auch seinen Abschied veranlasst.

Rapid hatte Müller und Trainer Mike Büskens, einen Landsmann und Ex-Teamkollegen des Sportdirektors, im vergangenen November nach einer Serie von dürftigen Ergebnissen beurlaubt. Laut Müller sei zumindest seine Person betreffend der Druck, den die Ultras im Hintergrund in Richtung von Krammer und Peschek gemacht hätten, ausschlaggebend gewesen.

Ultras haben zu viel Macht

"Mir hat man keine sportlichen Gründe genannt", verwies der Ex-Schalke-Profi auf die Gespräche mit Krammer. "Mir wurde als einziger Grund genannt, ich sei zu emotional gewesen." Er sei hingegen klar der Überzeugung, dass er über die Fans gestolpert sei, erklärte Müller: "Ich sehe das als Hauptgrund an."

Wie viel Macht die Ultras im Verein hätten, sei "Wahnsinn", urteilte Müller. "Es kann nicht sein, dass der Anspruch aus einem tollen Support ist, dass ich Einfluss auf wichtige Entscheidungen im Verein nehmen will."

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Nach dem verlorenen Bundesliga-Spiel bei der SV Ried (0:3) vor knapp zwei Wochen hatte die Gruppierung in einer Mitteilung davon geschrieben, dass man den Mannschaftsbus auf der Rückreise "von der Autobahn" geholt habe, um die sportliche Krise zu besprechen. Diese Nachricht schlug daraufhin hohe Wellen.

Dass die sportliche Leitung offenbar ihr Einverständnis zu dieser Aktion gegeben hatte, löste bei Müller Unverständnis aus. Er gab damit Rapid-Ikone Hans Krankl Recht, der schon zuvor auf Sky gemeint hatte, so etwas hätte es unter ihm als Trainer nicht gegeben.

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