Was ist nur in Hütteldorf los? Achterbahnfahrt ist kein Ausdruck, Österreichs Rekordmeister befindet sich aktuell zwischen Schwarz und Weiß. Wobei das Schwarz überwiegt. Streitereien mit Ex-Sportdirektor Andreas Müller, ein Präsident Michael Krammer, der sich vielleicht bereits ein Reißaus-Szenario überlegt und eine Mannschaft, die nach einer erneuten Niederlage einen weiteren Rückschlag erleiden musste.
Nachdem am Mittwoch der Cupfinal-Einzug fixiert wurde, war man bei Rapid für das Ligaspiel gegen die Admira guter Dinge, der Turnaround sollte auch in der Bundesliga geschafft werden. 90 Minuten später liegt man aber wieder am Boden, ausgeknockt durch ein Last-Minute-Tor. Für den zwischenzeitlichen 1:0-Torschützen Tamas Szanto absolut unerklärlich: "Wir haben die ganze Zeit dominiert, hätten gewinnen müssen. Ich habe so eine Achterbahnfahrt noch nie erlebt." Der 21-jährige Ungar zeigt sich ratlos, wundert sich über die fehlende Konstanz in Grün-Weiß.
Historisch schlechte Rapid-Saison
Ratlos wie die komplette Mannschaft. Interimstrainer Goran Djuricin konnte seine Enttäuschung nach der 2:3-Niederlage in der Südstadt kaum in Worte fassen: "Fußball ist nicht gerecht, ich packe es nicht, wie der Fußball sein kann. Am Mittwoch haben wir das Gegenteil erlebt. Heute hat die Admira mit sehr, sehr viel Glück gewonnen." Dennoch, betont Djuricin: "Der Abstiegskampf ist kein Thema."Erlebe die internationalen Top-Ligen bei DAZN im LIVE-Stream. Hol dir deinen Gratismonat!
Der Abstiegskampf sollte aber bald Thema werden. Denn auf Tabellenplatz Sieben, nur sechs Punkte vom Abstieg entfernt, so schlecht war man bei Rapid nach 31 Runden noch.
Der Steckbrief von Tamas Szanto