70 Minuten gespielt, acht Tacklings, je drei klärende Aktionen und abgefangene Bälle, dazu eine Zweikampfquote von 100 Prozent. Das Startelfdebüt von Sturm Graz' Dario Maresic gegen Red Bull Salzburg kann man getrost als sehr gelungen bezeichnen. Der erst 17-Jährige überzeugte dabei nicht nur die Fans, sondern auch seinen Trainer und den Geschäftsführer Sport.
"Er hat die taktischen Aufgaben sehr gut erfüllt und ist sehr gut gestanden", erklärte Franco Foda nach dem Spiel. Günter Kreissl schlug in dieselbe Kerbe, war sehr zufrieden. "Es gibt Spieler, die sind schon in jungen Jahren sehr cool, das trifft auf Dario zu. Er hat schon sehr gute Zweikämpfe gehabt." Nachsatz: "Er muss sehr aktiv bleiben, dann bin ich positiv."
Dario Maresic ist bereit für mehr
Tatsächlich verhielt sich Maresic cool, von Nervosität keine Spur. Dass der Jungspund im Spiel gegen die Bullen von Beginn an spielen wird, hat er erst kurz davor erfahren, wie er nach der Partie erzählte. "Ich habe erst zwei Stunden vor dem Spiel erfahren, dass ich starte, war aber dann topmotiviert. Es ist extrem schön für mich, so ein Debüt zu machen."
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Bei all dem Lob rund um seine Leistung: Wie sah sich Maresic selbst? "Für das erste Spiel war es ganz in Ordnung. Ich habe Zweikämpfe gewonnen, hatte ein paar Fehlpässe, aber das ist normal, ich war ein wenig nervös." Weiteren Einsätzen steht vorerst aber wohl der Sturm-Kapitän im Weg. Christian Schulz, der gegen Salzburg gesperrt war, dürfte am Wochenende wieder in die Startelf zurückkehren. Allerdings: Maresic hat sein Können unter Beweis gestellt, scharrt in der zweiten Reihe mit den Hufen.
Dario Maresic im Steckbrief