Ab der Saison 2018/19 werden die Gelder leistungsorientierter verteilt, indem die Kriterien sportlicher Erfolg und Zuschauer-Zuspruch aufgewertet werden. Das gab die Liga am Freitag in einer Aussendung bekannt.
Beginnend mit der übernächsten Spielzeit werden 30 Prozent des Netto-Ertrages als Sockelbetrag gleichmäßig auf alle dann zwölf Oberhaus-Vereine aufgeteilt, 20 Prozent werden via Österreicher-Topf ausgeschüttet. 30 Prozent richten sich nach der erreichten Punkteanzahl (ausgenommen Play-off-Phase), 20 Prozent nach der Anzahl der Stadionbesucher.
ÖFB-Teamkicker bringen 2.000 Euro pro Spiel
Bevor die Einnahmen aus der TV-Vermarktung ausbezahlt werden, gibt es einige Vorabzüge, mit denen gezielt in die Nachhaltigkeit des österreichischen Fußballs investiert werden soll. Unter anderem wird die zweithöchste Spielklasse ab 2018/19 mit einem nicht genannten Fixbetrag unterstützt. Der Oberhaus-Absteiger erhält eine Unterstützung von 250.000 Euro, sofern er erfolgreich am Lizenzierungsverfahren für die höchste Liga teilgenommen hat.
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Klubs, deren Spieler im österreichischen Nationalteam eingesetzt werden, profitieren im Rahmen der Österreicher-Bonifikation doppelt und erhalten 2.000 Euro pro Spieler und Spiel. Weiters werden wie bisher finanzielle Förderungen für Infrastruktur-Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Deren Höhe steht erst nach Vergabe der medialen Rechte fest.
Rinner: "Spagat zwischen Solidarität und Leistungsprinzip"
Bundesliga-Präsident Hans Rinner zeigte sich mit den Beschlüssen zufrieden. "Mit dem neuen Aufteilungsschlüssel schaffen wir den Spagat zwischen Solidarität und Leistungsprinzip. Einerseits sollen die Klubs wirtschaftliche Planungssicherheit haben, andererseits wird jedes Team für gute sportliche Leistungen und hohe Zuschauerzahlen belohnt."
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Der aktuelle TV-Vertrag läuft noch bis Saisonende 2017/18. Neben dem nun festgelegten Verteilungsschlüssel laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibung der medialen Bundesliga-Rechte ab 2018/19. Ziel sei es, die Vergabe bis spätestens Herbst 2017 abgeschlossen zu haben, hieß es in der Mitteilung.
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