Frage: Philipp, du hast 2008 in Stegersbach mit dem SK Rapid den Coca-Cola CUP gewonnen. Welche Erinnerungen hast du an dieses Turnier?
Philipp Lienhart: Da sind viele schöne dabei. Wir waren in der Therme in Stegersbach untergebracht und hatten als Mannschaft viel Spaß. Das Finale haben wir im Siebenmeterschießen gegen Ried gewonnen, da habe ich auch getroffen.
Frage: In einem Nachwuchsteam haben alle den Traum einer großen Karriere, doch es reicht nicht für jeden. Wie geht man als Teamkollege damit um?
Lienhart: Es ist leider im Fußball so, dass es nicht jeder zum Profi schaffen kann. Das ist das Risiko. Man hofft natürlich, dass es die Kollegen und Freunde so weit wie möglich bringen und freut sich doppelt, wenn es klappt. Für die anderen ist es natürlich schade, aber so ist der Sport.
Frage: Was kannst du jungen Kickern mit auf den Weg geben, die im Moment in der U12 spielen und große Hoffnungen für ihre Karriere haben?
Lienhart: Ich kann ihnen mitgeben, dass man durch den Fußball super Erfahrungen sammeln und viele Freunde gewinnen kann. Und dass man immer an sich glauben und hart trainieren soll. Immer Gas geben und auch in schwierigen Situationen nicht aufgeben! Ich finde es auch wichtig, ein zweites Standbein zu haben.
Frage: Was wären deine letzten Worte beim Coca-Cola CUP Bundesfinale kurz vor dem Anpfiff in den Kabinen der beiden Finalmannschaften?
Lienhart: Geht raus, habt Spaß und genießt die Anspannung! Traut euch etwas zu und glaubt an eure Stärken!
Am kommenden Wochenenden werden in der Akademie der Wiener Austria beim Coca-Cola CUP Bundesfinale die Nachfolger von Lienhart gesucht. Die besten 20 U12-Teams Österreich spielen Samstag und Sonntag ab jeweils 9:00 Uhr um den prestigeträchtigen Pokal. Mit dabei ist auch David Alaba. Der Coca-Cola CUP findet zum insgesamt 13. Mal statt. Rekordsieger ist der SK Rapid Wien mit drei Erfolgen, doch auch die Wiener Austria weist mit zwei Siegen eine tolle Bilanz auf und ist Titelverteidiger.