Das verlorene Cupfinale mit Rapid sitzt Louis Schaub immer noch etwas im Nacken, 2017/18 wird man den 22-Jährigen nicht im internationalen Geschäft spielen sehen. Immerhin ist Schaub aber einer von insgesamt sieben Bundesliga-Kickern, die es in den aktuellen ÖFB-Kader von Marcel Koller geschafft haben.
"Die Jungs haben mich ein bisschen aufgebaut", meinte Schaub. "Mit dem Cupfinale hätten wir es noch retten können, aber auch das haben wir nicht geschafft. Es war eine katastrophale Saison." Umso größer sei daher die Freude, dass der Teamchef weiter auf den Rapidler baue.
"Kann mich bei Rapid weiterentwickeln"
Zweimal war Schaub im Quali-Herbst im ÖFB-Team eingewechselt worden, im Heimspiel gegen Irland (0:1) bereits nach 56 Minuten. Dass der 22-Jährige auch in Dublin zum Zug kommt, darf angesichts immer wieder auftauchender Muskelprobleme bezweifelt werden. "Ich bin einsatzbereit", betonte Schaub, der nach dem Urlaub erst am 26. Juni ins Rapid-Training einsteigen muss - eine Woche später als seine Kollegen.
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Seinen Vertrag bei den Hütteldorfern hat Schaub im Vorjahr bis 2020 verlängert. Einen Auslandstransfer hat er im Moment nicht im Sinn. "Bis jetzt hatte ich immer das Gefühl, dass noch ein bisschen etwas fehlt. Ich habe mich entschlossen, bei Rapid zu bleiben, weil ich mich da sehr gut weiterentwickeln kann." Ziel sei es, dort einmal eine Saison ohne gröbere Verletzungen zu überstehen.
Saison | Team | Wettbewerb | ||||||||||
2016/2017 | Rapid | Bundesliga | 2196 | 28 | 26 | 2 | 12 | 3 | 5 | 2 | 0 | 0 |
WM-Quali | Österreich | WM-Quali | 36 | 2 | 0 | 2 | 0 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Louis Schaub im Steckbrief