Zwei Spiele, zwei Niederlage, 2:6 Tore, letzter Tabellenplatz. Und das maue 0:0 zuhause gegen AEL Limassol in der Europa-League-Qualifikation. Macht zusammen einen klassischen Fehlstart der Austria, wenngleich Coach Thorsten Fink vor wenigen Wochen noch den markigen Meistertitel-Spruch vom Stapel ließ. Die Veilchen sind knallhart am Boden der Realität zurückgeholt worden, das 2:3 gegen Sturm Graz zuhause bestätigte den Fehlstart. Derart schlecht startete die Austria zuletzt vor fast 30 Jahren. In der Saison 1978/1979 verlor man zuerst gegen Rapid Wien mit 1:3, danach setzte es eine 1:3-Heimniederlage gegen SK VOEST Linz.
Trotz 66% Ballbesitz: Austria am Boden
Nach zwei Saisonspielen liegt die Austria am letzten Tabellenplatz, bevor es am nächsten Sonntag zum Wiener Derby kommt. Davor steht das wichtige Rückspiel gegen Limassol an. Keine guten Voraussetzungen für eine Umkehr der Trendwende, meint auch Coach Thorsten Fink gegenüber Sky nach der Niederlage gegen Sturm: "Wir haben nicht so gespielt, wie wir es gewohnt sind. Man merkt, dass die Mannschaft daran zu knabbern hat."
Viel Gutes konnte er am schnarchigen Austria-Spiel nicht erkennen, Fehlpässe prägten vor allem das Aufbauspiel: "Das einzig Positive war, dass das Team an sich geglaubt hat und dann auch noch zwei Tore geschossen hat." Die Tore entstanden jedoch aus einem Eckball und einem Elfmeter. Viel Zeit bleibt der Austria nicht mehr, um den Negativstart umzuwenden. Fink dazu: "Wir müssen jetzt bis Mittwoch schnellstmöglich die Kurve kriegen."