Gruseliger Statistik-Wert hält LASK nicht auf

Von SPOX Österreich
Die LASK-Spieler jubeln über den Treffer von Rajko Rep
© GEPA

Aufsteiger LASK sorgt in der österreichischen Bundesliga weiter für Furore. Nach dem 2:0-Sieg (Spielbericht) gegen St. Pölten stehen die Linzer nach drei Runden mit sieben Punkten da. Den Erfolg gegen die Niederösterreicher fuhr das Team von Oliver Glasner trotz einer katastrophalen Passquote ein.

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Denn die LASK-Profi brachten nur 54,2 % aller Pässe zum Mitspieler. Fast die Hälfte aller Zuspiele landete also beim Gegner. Katastrophal mutet auch die Genauigkeit bei Flanken an. Von den 21 Flanken in den Strafraum der St. Pöltner fanden nur zwei einen Abnehmer (14,3 %).

Viel Risiko

Diese gruseligen Statistik-Werte nehmen die Linzer aber gerne in Kauf. Denn das Glasner-Team ist bekannt für seine direkte Spielweise. Nach dem Ballgewinn soll so schnell wie möglich der Abschluss gesucht werden. Das drückt sich auch in der Richtung der Pässe aus.

Wie die Taktiktafel zeigt, spielte das Glasner-Team den Großteil der Zuspiele vertikal nach vorne. Diese risikoreiche Spielweise führt fast zwingend zu vielen Fehlpässen.

St. Pölten ebenfalls mit schwachen Werten

Coach Glasner zeigte sich trotz der Pass-Statistiken gegenüber Sky zufrieden: "Es war ein schwieriges Spiel, der SKN war aggressiver als wir, aber es gibt Spiele, wo du den einen Konter zu Ende spielen musst. Vielleicht ist der Sieg ein bisschen glücklich, aber im Endeffekt auch verdient."

Gegner St. Pölten wusste zudem ebenfalls nicht gerade mit Traum-Kombinationen zu glänzen. Die Gäste brachten nur 63,7 % ihrer Pässe zum Mitspieler, das ist ebenfalls ein schwacher Wert.

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