So reagiert Rapid auf den Rüpel-Ordner

Von SPOX Österreich
Der Ordner vor dem Eckball im Gespräch mit Holzhauser
© GEPA

Der SK Rapid Wien äußert sich nun zum Verhalten jenes Ordners, der beim 322. Wiener Derby Austria-Profi Raphael Holzhauser anpöbelte. Zudem erklärt Klubservice-Leiter Andy Marek , wie der Hardcore-Fan, der nach dem Derby-Platzsturm im Jahr 2011 ein Stadionverbot ausfasste, zum Ordner wurde.

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"Wir haben ihm bereits klar kommuniziert, dass er seine Aufgabe im konkreten Fall nicht korrekt erfüllt hat und er wird auch nicht mehr als Ordner am Spielfeldrand zum Einsatz kommen", erklärt Marek. Der Ordner forderte Holzhauser nach der Spielunterbrechung gemeinsam mit Rapid-Ersatzspieler Steffen Hofmann lautstark zur Ausführung des Eckballs auf, nach dem noch Minuten zuvor Gegenstände auf das Spielfeld geflogen waren.

Zudem sorgte ein Zeitungsbericht aus dem Jahr 2012 für Aufregung, in dem der Ordner zugab, am Platzsturm ein Jahr davor beteiligt gewesen zu sein. "Ich habe mich hinreißen lassen und habe dafür auch eine Stadionsperre ausgefasst", wird der Hardcore-Fan in der Regionalzeitung Pannonische zitiert.

Marek gibt zu, davon gewusst zu haben. "Tatsache ist, dass dieser junge Mann damals am Feld war, aber er hat dabei und auch darüber hinaus nie ein Gewaltdelikt begangen. 2011 wurde er mit einem Jahr Stadionverbot belegt und hat diese Strafe auch verbüßt."

Wenige Jahre später zog er sich aus der Fanklubszene zurück und bewarb sich als Ordner bei Rapid. "Dafür hat er auch die Ordnerschulung absolviert und erhielt damals einen offiziellen Ordnerausweis der Bundesliga. Beim Derby selbst wurde er kurzfristig in den Cornerbereich gerufen, um in der hitzigen Phase mitzuhelfen, dass dort keine Gegenstände mehr auf das Spielfeld geworfen werden. Diese Aufgabe hat er aber wie erwähnt leider nicht korrekt ausgeübt", so Marek.

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