Sportchef Fredy Bickel wollte vom Oberösterreicher eigentlich bis Ende Oktober eine Entscheidung haben. Diesem Wunsch erteilte Schobesberger aber nach dem Derby, in dem er Rapid zum 1:0 Sieg köpfte, eine Absage: "Bis Ende Oktober wird sich das nicht ausgehen. Ich persönlich habe keinen Stress, das ist eine ziemlich wichtige Entscheidung für meine Karriere."
In der Kronen Zeitung äußert sich nun auch Manager Alexander Sperr zum Vertragspoker. "Die Gespräche mit Rapid sind gut, freundschaftlich, professionell. Wir arbeiten an einer Verlängerung, aber hören uns auch andere Sachen an", beschreibt Sperr den Status Quo.
Diese Zugeständnisse macht Rapid
Laut Krone will Rapid für Schobesberger nicht nur an die finanzielle Schmerzgrenze gehen, sondern ist sogar bereit, einer Ausstiegsklausel zuzustimmen. Damit würde man ein Tabuthema neu aufrollen. Bickel-Vorgänger Andreas Müller sprach sich strikt gegen Ausstiegsklauseln aus, nachdem Rapid einst Marcel Sabitzer viel zu günstig an RB Leipzig abgeben musste.
Sperr glaubt jedenfalls an eine baldige Einigung. "Wir wollen auch eine rasche Entscheidung, sind nicht mehr weit auseinander", sagt der Berater. Sollten Rapid und Schobesberger nicht mehr zueinander finden, scheint ein Abgang im Winter wahrscheinlich. So würden die Grün-Weißen noch eine Ablöse für den Nationalspieler generieren.