"Marcel Koller war ein spezieller Fall"

Von SPOX Österreich
Marc Janko
© GEPA

Franco Fodas erster Kader als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft hatte gleich die ein oder andere Überraschung parat. Eine davon: Marc Janko ist gegen Uruguay kein Teil des Teams. Im Interview mit dem Kurier kommentierte der Mittelstürmer die Entscheidung des Deutschen nun. "Es war eine respektvolle Geste von Franco Foda, dass er mich am vergangenen Dienstag angerufen und mir seine Entscheidung mitgeteilt hat", hegt der 34-Jährige keinen Groll.

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Im Gegenteil: Janko hat Verständnis: "Sagen wir so, ich bin nicht aus allen Wolken gefallen. Ich weiß, dass mir die Spielpraxis fehlt, da wird es halt schwer. Marcel Koller war ein spezieller Fall, weil er auf mich auch ohne Praxis setzte. Aber das ist ja nicht üblich in diesem Geschäft. Daher war es klar, dass es mit dem Trainerwechsel für mich schwerer wird."

"Bin stolz auf meine Teamkarriere"

Janko will sich trotzdem weiterhin für das Nationalteam bereithalten - für den Wiener eine Ehrensache. "Ich habe immer gesagt, dass ich da bin, wenn man mich braucht. Es liegt in der Natur der Sache, dass alles irgendwann zu Ende geht. Ich bin stolz auf meine Teamkarriere. Was kommt, ist Zugabe", so Janko. "Franco Foda traue ich aber absolut eine erfolgreiche Ära zu."

Und Janko selbst? Auch wenn ihm in der Liga gegen Zlin bei einem Kurzeinsatz am Wochenende der erste Ligatreffer gelang, ist Janko bei Sparta Prag nur Edelreservist. Weitermachen will er trotzdem: "Ich habe schon vor, die eineinhalb Jahre noch zu spielen. Ob in Prag oder woanders."

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