Von SturmNetz auf diese gewagte Spekulation angesprochen, gibt sich Günter Kreissl abweisend. "Ich werde keine Namen kommentieren", meint Sturms Geschäftsführer Sport. Auch, dass nur noch drei Trainer im Rennen seien, möchte er nicht bestätigen.
"Ich bin müde, das jeden Tag zu betonen. Es wird von mir keine Wasserstandsmeldungen geben. Es ist einfach so: Wenn ich Kandidaten nenne, dann wird es einen Gewinner und mehrere Verlierer geben. Ich möchte keinem Trainer Minuspunkte mitgeben", erklärt Kreissl. Lediglich das man mit der Trainersuche bereits in der Endphase ist, verrät er.
Finanziell unrealistisch
Bedenkt man das kolportierte Gehalt von über einer Million Euro, das Koller beim ÖFB verdient haben soll, wirkt ein Engagement beim SK Sturm allerdings äußerst unrealistisch. Die Grazer könnten einen annähernden Sold wohl kaum leisten und werden ein solches finanzielles Risiko nicht eingehen. "So lange ich bei Sturm Graz bin, wird es immer wirtschaftliche Lösungen geben. Wir werden nie die Gehaltshierarchie sprengen", sagt Kreissl, "das ist sowohl bei den Spielern als auch beim Trainer so."