Heiko Vogel wird neuer Sturm-Trainer

Von APA
Heiko Vogel
© GEPA

Heiko Vogel ist neuer Trainer von Sturm Graz. Das bestätigt Geschäftsführer Günter Kreissl in einer Aussendung des Tabellen-Zweiten der Bundesliga. "Heiko hat uns in den gemeinsamen Gesprächen überzeugt und erfüllt darüber hinaus viele Kriterien nach denen wir gesucht haben." Der ehemalige Coach des FC Basel wird am 1. Jänner 2018 das Amt des künftigen ÖFB-Teamchefs Franco Foda übernehmen und erhält einen Vertrag bis 2019.

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Als Co-Trainer der Schwarz-Weißen wird neben Analytiker Patrick Dippel künftig auch Joachim Standfest fungieren. Der 37-jährige Ex-Profi betreut derzeit erfolgreich die Sturm-Amateure. Stefan Loch (Tormanntrainer) und Walter Niederkofler (Konditionstrainer) bleiben weiterhin im Trainerteam. Offiziell präsentiert wird Vogel am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz (9.30 Uhr).

Vogel arbeitete zuletzt beim FC Bayern München als Chefcoach der Amateur-Mannschaft. Bei den Bayern war er bis zu seinem Rücktritt in diesem Sommer seit 2013 im Nachwuchs tätig und holte dabei auch David Alaba nach München. Zuvor feierte der 42-Jährige große Erfolg mit Basel.

Bei den Schweizern übernahm Vogel 2011 den Posten von Thorsten Fink, nachdem sich der nunmehrige Austria-Coach zum Hamburger SV verabschiedet hatte. Basel führte Vogel dann bis im Achtelfinale der Champions League und holte mit dem Verein auch das Double. In der Folgesaison verpasste Basel allerdings die Qualifikation für die Königsklasse, Vogel musste auch aufgrund von Differenzen mit der Clubführung schon im Herbst gehen.

Danach folgte die Rückkehr nach München. Bei den Bayern hatte Vogel, der seine Karriere als Aktiver verletzungsbedingt früh beenden musste, bereits zu Beginn seiner Trainerkarriere im Nachwuchs gearbeitet.

In Graz trifft Vogel auf einen Ex-Schützling. Der ehemalige Bayern-Akteur Patrick Puchegger wusste über den neuen Trainer nur Positives zu berichten. "Heiko Vogel ist ein Gewinnertyp und legt sehr viel Wert auf Disziplin. Wenn jemand nicht 100 Prozent gibt, ist es schnell aus mit Halligalli", berichtete der Sturm-Verteidiger in der Kleinen Zeitung. "Er ist ein Trainer, der attraktiven Fußball mit viel Ballbesitz spielen lassen will."

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