"Ich habe mich mit Präsident Dietmar Riegler getroffen und um einen Tag Bedenkzeit gebeten, damit ich mir das alles überlegen kann. Schlussendlich habe ich dann abgesagt, weil ich einfach denke, dass ich ab Sommer zwei, drei, Möglichkeiten hätte, die noch interessanter wären als der WAC", erklärt Herzog im Sky-Studio.
Herzog pokert mit ruhigem Gewissen
Auf welche Posten er sich Chancen ausrechnet, lässt der 49-Jährige naturgemäß offen. Gut möglich, dass er auf den den bei seinem Herzensklub Rapid spekuliert. Dass sein Poker letztlich schiefgehen könnte, beschäftigt ihn wenig. "Das Risiko gehe ich ein, dem bin ich mir bewusst. Aber ich bin momentan in einer Situation, in der ich nicht irgendetwas erzwingen muss", meint Herzog.
Dadurch überlege er sich alle Optionen genau, "und wenn in Zukunft etwas kommen sollte, wo ich mit meiner Art zu arbeiten und mit dem ganzen drum herum klar komme, werde ich sicherlich zu hundert Prozent dahinter stehen. Das ist für mich das Wichtige", fügt er hinzu.
Beim WAC scheint es am Ende nicht an allen Ecken gepasst zu haben: "Da war es eben so, dass es interessant für mich war, aber schlussendlich war ich davon nicht zu hundert Prozent überzeugt. Wenn ich etwas nicht voll mache, dann hilft es mir nicht und dem Verein schon gar nicht."