"Traurig: Früher war Rapid ein Angstgegner, für die restlichen drei Cup-Halbfinalisten ist der Klub jetzt der Wunschgegner", stichelt der ehemalige SKN-Sportdirektor in seiner Kolumne der Gratiszeitung Heute gegen die Hütteldorfer. Und Schinkels fragt sich nach dem knappen 2:1-Erfolg gegen die SV Ried: "Wäre ein K.o. für die Hütteldorfer gegen das Erste-Liga-Team nicht fast besser gewesen?"
Die Antwort liefert der ehemalige TV-Experte gleich mit und schießt dabei gegen die Rapid-Chefetage: "Im Sinne einer sportlich erfolgreicheren Zukunft ja! Denn nur ein Ausscheiden hätte eine tabulose Aufarbeitung der in den letzten Jahren begangenen Fehler zwingend notwendig gemacht. So wird halt weiter alles schön geredet, gilt für die Bosse Krammer und Peschek weiterhin: Wer nichts weiß, muss alles glauben."
Doch auch Trainer Goran Djuricin gerät ins Visier von Schinkels: "Coach Djuricin kann sich nach dem Spiel etwa hinstellen und sagen, in der Pause einiges korrigiert zu haben. Dabei hatte seine Elf gerade nach dem Wechsel die schwächste Phase im ganzen Spiel."