Bickel droht Rapid-Spieler mit Versetzung in die zweite Mannschaft

Von SPOX Österreich
Fredy Bickel nimmt Stellung zum Rapid-Gerücht um Marcel Koller
© GEPA

Beim SK Rapid Wien läuft derzeit sehr viel schief. Sechs Punkte aus sechs Frühjahrsspielen, nur zwei Siege aus den letzten elf Matches. Sportdirektor Fredy Bickel platzt der Kragen und stellt der Mannschaft die Rute ins Fenster.

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Nach dem ermüdenden 0:0 gegen den SCR Altach kritisierte Rapid-Sportdirektor im Sky-Interview seine Mannschaft äußerst scharf, ungewohnt harsche Worte, die aus dem Schweizer sichtlich heraussprudelten: "Das Problem sind nicht die Stürmer, du musst dieses Spiel einfach gewinnen. Aber wenn nicht die ganze Mannschaft mitmacht, gewinnst du's nicht."

Wutrede des Rapid-Sportdirektors

Bickel denkt noch nicht an den Worst Case, sieht die Qualifikation zum Europacup nicht in Gefahr, wenngleich man es "mit solchen Leistungen" nicht verdient hätte. Eine Trainerdiskussion will Bickel aber nicht: "Es geht nicht um den Trainer. Die Mannschaft hat letztes Jahr vier Trainer verbraucht, irgendwann ist das Problem mal woanders."

Konkret: die Mannschaft sei das Problem. Bickel droht mit scharfen Konsequenzen: "Vielleicht tut's dem einen oder anderen Spieler gut, wenn er zwischendurch mal Luft in der zweiten Mannschaft schnuppert." Namen nennt Bickel keine, verlangt im nächsten Satz aber mehr Verantwortung von Philipp Schobesberger, der nach seiner Vertragsverlängerung ein Schatten seiner selbst sei: "Jeder hat das Spiel gesehen, jeder kann sich ausrechnen, wen ich damit meine."

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