Austria Wien hat kein Stadion für Heimspiel der letzten Bundesligarunde

Von SPOX Österreich
Das Ernst-Happel-Stadion wird möglicherweise umgebaut, aber nicht abgerissen
© GEPA

Die österreichische Bundesliga ist um eine kuriose Anekdote reicher. Da der Wiener Austria das Happel-Stadion für die letzte Bundesligarunde gegen Red Bull Salzburg nicht zur Verfügung steht, beginnt die Suche nach einem Ausweichstadion. Und das ist aufgrund der geltenden Regularien gar nicht so einfach.

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Für Sonntag den 27. Mai, dem Termin des Bundesligafinales, ist das Happel-Stadion für den Frauenlauf mit 35.000 Teilnehmerinnen angemietet, berichtet der Kurier. Diese Terminkollision resultiert kurioserweise aus dem Misserfolg des Nationalteams.

Eigentlich hätte die Bundesligasaison früher zu Ende gehen sollen, nach dem Scheitern in der WM-Quali wurde aber in Abstimmung mit allen Klubs eine englische Woche gestrichen und der 27. Mai für die 36. Runde festgesetzt.

"Nach vielen Gesprächen ist klar: Organisatorisch kann aufgrund des Frauenlaufs weder am 27. Mai noch am Tag davor im Prater gespielt werden. In der Klubkonferenz wird abgestimmt, ob die Mehrheit der Vereine für eine Verschiebung auf den 23. Mai ist", erklärt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer dem Kurier.

Ausweichstadion - einfacher als gedacht

Sollte es am Montag ein Veto der Klubkonferenz geben, muss die Austria ein Ausweichstadion in der Hinterhand haben. Was auf den ersten Blick einfacher aussieht als es ist. Zum einen muss dieses die Lizenz-Bestimmungen erfüllen, zum anderen darf es maximal 150 Kilometer Luftlinie vom Klubsitz entfernt liegen.

Die NV-Arena ist ob des St. Pöltener Ironman verplant, das Stadion von Lokalrivale Rapid darf als realistische Option wohl ausgeschlossen werden. Frei wären die Gugl und das LASK-Stadion in Pasching, die mit 157 bzw. 160 Kilometer allerdings knapp zu weit entfernt sind. Die Luftlinien-Regel könnte nur der Senat 5 aufheben.

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