SK Sturm Graz mit Schützenfest bei SKN St. Pölten

Von APA
SK Sturm Graz
© GEPA

Der Tabellenletzte SKN St. Pölten ist in der 28. Fußball-Bundesliga-Runde für Sturm Graz nicht zum Stolperstein geworden. Die Grazer setzten sich am Samstag auswärts 5:1 (2:1) durch, für das auf Platz zwei rangierende Team von Trainer Heiko Vogel war es der vierte Sieg in Folge. Ebenso oft nacheinander verloren haben die sich bereits in Richtung Relegation orientierenden Niederösterreicher.

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Bright Edomwonyi brachte die Gäste in der 7. Minute in Führung, indem er gleich die erste Möglichkeit verwertete. Sturm hatte das Spiel danach unter Kontrolle, Deni Alar legte zehn Minuten vor dem Pausenpfiff fast folgerichtig das zweite Tor nach. Den Anschlusstreffer von Babacar Diallo kurz vor dem Seitenwechsel beantwortete Sturm mit Treffern von Peter Zulj (54.), Alar (58.) und Philipp Huspek (76.).

Blitzstart des SK Sturm durch Edomwonyi-Tor

Die Steirer erwischten einen Start nach Maß. Edomwonyi preschte in den Strafraum vor, ließ sich auch von drei Gegenspielern nicht beirren und schoss den Ball eiskalt an Christoph Riegler vorbei. Bei einem Schuss von Fabian Koch (13.) zeichnete sich der SKN-Goalie wenig später aber aus.

Als St. Pölten allmählich den Schock des ersten Tores abschüttelte, traf Alar aus kurzer Distanz nach Jantscher-Zuspiel. Eine unglückliche Figur machte dabei David Stec, der den Ball nicht mehr unter Kontrolle bekam, aber leicht berührte und somit die Abseitsstellung von Alar irrelevant machte.

Diallo lässt St. Pölten kurz hoffen

Im Rutschen verhinderte Michael Huber gegen Sturm-Topscorer Alar anschließend den 0:3-Rückstand. Der diesmal als Sechser aufgebotene Diallo verschaffte der Mannschaft von Trainer Oliver Lederer in der 41. Minute dann einen kleinen Hoffnungsschimmer. Nach einem Eckball stieg der Senegalese am höchsten und überwältigte die schwarz-weiße Abwehr inklusive Torhüter Jörg Siebenhandl. Der Ball sprang vom Hinterkopf von Sturm-Abwehrmann Lukas Spendlhofer ins Netz.

Nach der Pause folgte der große Auftritt von Zulj. Erst strich ein Freistoß des Mittelfeldmotors noch knapp am Tor vorbei, die folgende Aktion schloss der Neo-ÖFB-Teamspieler mit einem Distanzhammer humorlos ab. Alar nutzte kurz darauf einen Fehler der St. Pöltner im Spielaufbau zum 4:1 für die "Blackys". Bezeichnend für die Situation der Lederer-Truppe: Martin Rasner (66.) traf aus der Distanz nur die Stange.

Der eingewechselte Huspek sorgte nach Vorarbeit des überragenden Zulj für den Schlusspunkt, der Sieg hätte aber noch höher ausfallen können. Sturm Graz liegt weiter acht Punkte hinter Spitzenreiter Red Bull Salzburg. St. Pölten hat als Letzter nach wie vor zehn Zähler Rückstand auf den Wolfsberger AC.

Die Bundesliga-Tabelle

PlatzTeamSpieleSiegeRemisNiederlagenToreGegentoreDifferenzPunkte
1Salzburg2819816119+4265
2Sturm Graz2818375434+2057
3LASK Linz2813693930+945
4Rapid Wien27111064530+1543
5Admira28134114948+143
6Austria Wien28106124243-136
7Mattersburg2798103942-335
8Rheindorf Altach2887132836-831
9Wolfsberger AC2848162046-2620
10St. Pölten2824221867-4910
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