Causa Sektorensperre: Die nächste Runde im Duell zwischen Rapid Wien und der Bundesliga

Von SPOX Österreich
Die Fans des SK Rapid beim Heimspiel gegen den Wolfsberger AC.
© imago

Der Schlagabtausch zwischen dem SK Rapid und dem Senat 1 der Bundesliga geht in die nächste Runde. Am Samstag kündigten die Hütteldorfer eine recht kontroverse Maßnahme nach der verhängten Sektorensperre an: Der Block West wird kurzerhand in den Auswärtssektor übersiedelt, die Fans des SKN St. Pölten "sicher und gut" an einem anderen Platz untergebracht.

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Der Gästesektor im Allianz Stadion ist deutlich kleiner als der Block West. Daher sind Karten nur für Abobesitzer und Fans, die bei mindestens zwölf Heimspielen der laufenden Saison waren, erhältlich.

Ein Plan, der der Liga wenig überraschend nicht gefällt. Darum kündigte die Bundesliga bereits an, die Umsetzung des Urteils genau zu prüfen - die nächste Strafe steht bereits im Raum.

Rapid-Wien-Geschäftsführer Peschek fürchtet keine Strafen

Rapids Geschäftsführer Christoph Peschek zeigt sich davon im Gespräch mit der Krone aber nicht beeindruckt. "Unsere Vorgehensweise wird durchgezogen, wir fürchten keine weitere Strafe", so Peschek. Denn im Urteil werde nicht erwähnt, dass das Öffnen eines alternativen Fansektors verboten sei.

"Für uns ist klar, dass zwischen einem Urteil und einer Presseaussendung ein riesiger Unterschied besteht. Rechtswirksam ist nur das Urteil. Insofern wäre wichtig, dass sie ihr eigenes Urteil lesen."

Die Bundesliga-Tabelle

PlatzTeamSpieleSiegeRemisNiederlagenToreGegentoreDifferenzPunkte
1Salzburg2819816119+4265
2Sturm Graz2818375434+2057
3Rapid Wien28121064932+1746
4LASK Linz2813693930+945
5Admira28134114948+143
6Austria Wien28106124243-136
7Mattersburg2898114146-535
8Rheindorf Altach2887132836-831
9Wolfsberger AC2848162046-2620
10St. Pölten2824221867-4910
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