"Es war von Anfang an ein Spiel, das wir nicht so oft spielen. Wir haben auf Konter gespielt. Unser Matchplan ist aufgegangen", analysiert der Hütteldorfer Coach die Partie. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Der Schlüssel des Erfolgs war, dass Schobesberger ganz vorne gespielt hat"", spricht Djuricin die ungewohnte Positionierung des Flügelflitzers an.
Schobesberger hatte das Derby an vorderster Front begonnen, unterstützt von der offensiven Dreierreihe Schaub, Murg, Berisha. Der 24-Jährige zahlte das Vertrauen mit einem Treffer und einem Assist zurück.
Letsch lässt Ausfälle nicht als Ausrede gelten
Djuricins Gegenüber ärgert sich indes darüber, dass sich die Austria selbst immer wieder in prekäre Situationen manövrierte. "Wenn man ein Derby daheim 0:4 verliert, braucht man nicht mit Situationen wie vergebenen Chancen zu kommen. Wenn man solche Fehler macht wie wir heute, kann man kein Spiel gewinnen", so das Fazit von Veilchen-Coach Thomas Letsch.
"All das, was wir letzte Woche gegen Sturm gut gemacht haben, haben wir heute vermissen lassen. Im Nachhinein müssen wir froh sein, nur vier Tore bekommen zu haben, so ehrlich muss man sein" meint der Deutsche und fügt hinzu: "Sich auf die Ausfälle (u.a. Holzhauser, Serbest, Anm.) auszureden, wäre mir zu billig."
Die Bundesliga-Tabelle
Platz | Team | Spiele | Tordifferenz | Punkte |
1 | FC Salzburg | 30 | +45 | 68 |
2 | SK Sturm Graz | 30 | +21 | 60 |
3 | SK Rapid Wien | 30 | +22 | 52 |
4 | LASK Linz | 30 | +12 | 51 |
5 | Admira | 30 | -2 | 46 |
6 | FK Austria Wien | 30 | -3 | 39 |
7 | SV Mattersburg | 30 | -6 | 38 |
8 | SC Rheindorf Altach | 30 | -8 | 34 |
9 | Wolfsberger AC | 30 | -29 | 20 |
10 | SKN Sankt Pölten | 30 | -52 | 10 |