Ein neuerlicher Umfaller gegen die Kärntner wäre zumindest für die Tabelle unerheblich, weil Endrang drei bereits fixiert wurde. "Dennoch heißt das nicht, dass wir die Aufgabe in Wolfsberg nicht ernst nehmen. Es gilt, diese Saison professionell zu beenden und da erwarte ich mir auch die entsprechende Leistung auf dem Platz. Wir müssen noch einmal alles geben, alles hinaushauen, was in uns steckt", erklärte Trainer Goran Djuricin. "Wenn wir dann auch dieses Spiel gewinnen, dann erst können wir sagen, dass es unterm Strich eine gute Saison gewesen ist, weil der Abschluss gepasst hat."
"Jeder wird alles für Rapid geben"
Der Coach ist aufgrund der zuletzt starken Leistungen der Kärntner, die ihre jüngsten drei Spiele gewonnen haben, auf harte Gegenwehr eingestellt. "Was sie geleistet haben in den letzten Wochen, ist beachtlich. Man sieht ja, dass wir es bei ihnen immer sehr schwer hatten. Aber darum wird es Zeit, in Wolfsberg endlich mal wieder zu gewinnen, damit über diese Statistik keiner mehr spricht."
Angesichts der Personalsituation könnte dies ein schwieriges Unterfangen werden, schließlich sind gleich elf Spieler aus dem Profikader nicht dabei. Steffen Hofmanns Karriere ist vorbei, Louis Schaub, Thomas Murg und Richard Strebinger reisten schon zum Nationalteam, Mario Pavelic zählt nach seinem Wechsel zu Rijeka nicht mehr zum Kader und sechs weitere Kicker sind nicht fit.
Daher wird eine grün-weiße Mannschaft einlaufen, die es in dieser Zusammensetzung noch nicht gegeben hat und wohl auch nicht mehr geben wird. "Aber jeder, der auf dem Platz steht, wird alles für Rapid geben. Das ist unser Anspruch", erklärte Djuricin.
Die aktuelle Bundesliga-Tabelle:
Platz | Team | Spiele | Tordifferenz | Punkte |
1 | FC Salzburg | 35 | +56 | 83 |
2 | SK Sturm Graz | 35 | +23 | 69 |
3 | SK Rapid Wien | 35 | +25 | 61 |
4 | LASK Linz | 35 | +9 | 57 |
5 | Admira | 35 | -5 | 51 |
6 | SV Mattersburg | 35 | -7 | 43 |
7 | FK Austria Wien | 35 | -8 | 40 |
8 | SC Rheindorf Altach | 35 | -16 | 37 |
9 | Wolfsberger AC | 35 | -26 | 32 |
10 | SKN Sankt Pölten | 35 | -51 | 17 |