"Der Prozess dauert 8 bis 12 Monate, für nächstes Jahr sind wir daher schon zu spät dran", erklärte Ebenbauer, der sich persönlich als Befürworter des Hilfsmittels outete. Über kurz oder lang werde der Videobeweis unverzichtbarer Bestandteil des Fußballs sein. "Denn warum soll der Schiedsrichter weniger Augen haben als der Zuschauer?", fragte er.
Die Bundesliga sei um einen breiten Konsens mit den Vereinen und dem Österreichischen Fußballbund (ÖFB), der für die Schiedsrichter zuständig ist, bemüht. Erste Gespräche habe man bereits hinter sich gebracht, bis zu einer Beschlussfassung sei es aber noch ein weiter Weg.
Videobweis: Bundesliga steht mit Anbietern in Kontakt
Die Technik hinter dem Videobeweis würde auch finanziell einen Mehraufwand bedeuten. Ebenbauer sagte, die Bundesliga stehe mit entsprechenden Anbietern in Kontakt.
Der bekannteste ist das englische Unternehmen Hawk-Eye, das auch bei der WM 2018 die technische Ausrüstung zur Verfügung stellt. Detaillierte Schätzungen zu den Kosten gebe es aber noch nicht.
Bundesliga: Die zwölf Vereine der Saison 2018/19
Verein | In Liga seit |
Red Bull Salzburg | 2005 |
SK Sturm Graz | 1965 |
SK Rapid Wien | 1911 |
LASK | 2017 |
Admira Wacker | 2011 |
SV Mattersburg | 2015 |
FK Austria Wien | 1911 |
SCR Altach | 2014 |
Wolfsberger AC | 2012 |
SKN St. Pölten | 2016 |
Wacker Innsbruck | Aufsteiger |
TSV Hartberg | Aufsteiger |