"Natürlich ist es, wenn man jetzt ganz banal darauf schaut, dann ist es von der ersten in die dritte Liga schon ein Rückschritt, sportlich. [...] Ich versuche meine Schwerpunkte und Vorstellungen auch bei Traiskirchen mit den Spielern zu teilen und sie dafür zu begeistern. Da macht es für mich nicht den Unterschied in welcher Liga", erklärt Lederer im Interview mit Sky.
Wie schon bei seinen vorangegangenen Stationen möchte sich der 40-Jährige vor allem der Entwicklung junger Spieler annehmen und Talente aus dem eigenen Nachwuchs in die Kampfmannschaft einbauen.
Die Liga und dadurch viele seine Spieler kenne er bereits, versichert Lederer. Immerhin spielen die Amateure der Admira und jene von St. Pölten ebenfalls in der Regionalliga Ost.
Lederers gute Kontakte nach Traiskirschen
Warum es ihn ausgerechnet nach Traiskirchen verschlagen hat begründet Lederer indes mit seinen guten Kontakten zu den verantwortlichen Personen im und um den Verein. "Ich habe mit dem Obmann, Werner Trost, seit vielen, vielen Jahren ein sehr vertrautes Verhältnis. Mit einem der Sponsoren, Jürgen Höfler, der auch Namensgeber ist, bin auch schon sehr lange befreundet und den Bürgermeister habe ich während meiner Zeit bei der Admira kennengelernt. Auch hier besteht ein sehr vertrauensvolles Verhältnis", verrät Lederer.
Vielleicht entpuppt sich die RLO und Traiskirchen für Lederer als Sprungbrett zurück in den Profifußball, vorerst heißen die Gegner aber nicht mehr Austria, Sturm oder Salzburg, sondern Neusiedl, Schwechat oder Mauerwerk. Zum Auftakt bekommt es Lederer dann aber doch mit einem klingenden Namen zu tun. Am Freitag gastiert der Wiener Sport-Club in Traiskirchen.