"Mir geht's mittlerweile sehr gut. Ich bin mit den letzten zwei, drei Wochen sehr zufrieden", sagte Dibon bei Sky Sport Austria. Die Saisonvorbereitung mit dem SK Rapid machte der 27-Jährige noch mit, ehe er sein Comeback letztlich aufgrund einer weiteren leichten Entzündung erneut verschieben musste.
"Da zweifelt man insgesamt ein bisschen, wird zu vorsichtig und hört schon zu viel in seinen Körper rein. Es ist schon sehr mühsam für den Kopf", sagte er.
SK Rapid: Christopher Dibon vor Comeback in zweiter Mannschaft
Insgesamt 13 Verletzungen, die fast alle auf der linken Körperhälfte auftraten, ließen Dibon in seinen fünf Jahren in Hütteldorf verzweifeln. "Die letzte Geschichte in meinem Knie war sehr kurios, woraufhin mein ganzer Körper durchgecheckt wurde", erklärte Dibon. "Da ist rausgekommen, dass die Hüfte meine Schwachstelle ist."
An einen verfrühten Rücktritt dachte Dibon jedoch nie: "Ich habe noch einige Ziele als Fußballer, ich hoffe, dass ich diese weiterhin verfolgen kann."
Am Freitag soll es mit der Rückkehr auf den Platz klappen: Beim Heimspiel der zweiten Mannschaft Rapids gegen Ebreichsdorf in der Regionalliga Ost wird der ehemalige Admira- und Salzburg-Spieler auflaufen.
Christopher Dibons Verletzungen beim SK Rapid
Saison | Verletzung | Verpasste Spiele |
2017/18 | Knieprobleme, Hüft-OP | 36 |
2016/17 | Gehirnerschütterung | 4 |
2016/17 | Muskelverletzung | 5 |
2015/16 | Jochbeinbruch | 2 |
2015/16 | Syndesmosebandriss | 10 |
Christopher Dibon: "Man darf nicht alles schlechtreden"
Zum verzwickten Verhältnis mit den Fans aufgrund des durchwachsenen Saisonstarts in der Liga wollte sich Dibon nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. "Momentan habe ich nicht das Gefühl, dass es die Mannschaft belastet", sagte er. "Unser Präsident und Sportdirektor haben sich bereits zu dem Thema geäußert. Für mich als Spieler geht es nur darum, dass die Mannschaft erfolgreich ist. Man darf nicht alles schlechtreden. Der Einzug in die EL-Gruppenphase war unser erstes Ziel, da schaut es ganz gut aus."
Für das Rückspiel im Europa-League-Playoff am Donnerstag (20.30 Uhr live auf DAZN) wollte Dibon eine Schwachstelle des Gegners erkannt haben. "Das ist eine Mannschaft, die ähnlich gestrickt ist wie wir. Offensiv laufen sie gerne alle mit nach vorne, in der Defensive sind sie hin und wieder zu lässig", sagte er, und fügte hinzu: "Wir werden in Bukarest unsere Chancen bekommen, aber wir werden auch ein Tor brauchen."