Stimmen zum 5. Spieltag der Bundesliga: "Das können wir uns in Zukunft nicht leisten"

Von APA
Goran Djuricin war nicht vollends zufrieden.
© GEPA

Rapid hat am Sonntag in der fünften Runde der Bundesliga gegen Aufsteiger Innsbruck zu Hause einen glücklichen 2:1-(1:0)-Sieg gefeiert und sich damit auf Rang fünf verbessert. Der nun drittplatzierte LASK bewältigte beim 1:0 (1:0) in Hartberg die Pflicht ohne zu glänzen. Im Duell zweier Krisenteams trennten sich die Admira und Mattersburg beim Debüt von Interims-Trainer Markus Schmidt 0:0

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SPOX fasst die Stimmen zum fünften Spieltag der österreichischen Bundesliga zusammen.

Rapid Wien - Wacker Innsbruck 2:1 (1:0)

Goran Djuricin (Rapid-Trainer): "In der ersten Hälfte haben wir das Spiel total dominiert. Wir hatten richtig viele Aktionen in der Box, aber der letzte Pass ist nie angekommen. So viele Fehlpässe - das können wir uns in Zukunft nicht leisten. Wir müssen viel mehr Ruhe ausstrahlen in gewissen Phasen des Spiels. Die Spieler, die rotiert wurden, haben eine passable Leistung abgeliefert. Ich war aber nicht mit allem zufrieden heute. Mit so vielen Chancen kann man eigentlich zwei Spiele gewinnen. Wir haben auch viele Chancen zugelassen, darüber müssen wir sprechen."

Deni Alar (Rapid-Torschütze): "Wir haben phasenweise ganz gut Fußball gespielt, phasenweise auch nicht so gut. Da haben wir auch Glück gebraucht. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert bleiben. Am Schluss müssen wir zwei, drei Tore machen. Ich weiß nicht, was wir da aufgeführt haben. Das war ein bisschen zu fahrlässig. Da haben wir es unnötig spannend gemacht. Es ist Zeit geworden, dass ich wieder einmal ein Tor schieße. Aber das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind."

Karl Daxbacher (Wacker-Trainer): "Ich denke, wir haben ein sehr ordentliches Spiel abgeliefert. Wir haben es aber nicht geschafft, die Schwächen von Rapid auszunutzen. Da waren ja einige vorhanden. Es wiederholt sich im Moment. Wir haben viele Torchancen, die nicht genutzt werden. Es ist natürlich enttäuschend, wenn man dann nicht belohnt wird. Man hat nichts davon, wenn man immer als Verlierer dasteht, aber es gibt Mut für die nächsten Spiele. Man kann nicht unbedingt erwarten, dass man bei Rapid gewinnt. Aber so abwegig war es in diesem Spiel gar nicht."

TSV Hartberg - LASK 0:1 (0:1)

Markus Schopp (Hartberg-Trainer): "Wir sind heute nur langsam in Fahrt gekommen, hatten anfangs in der Arbeit gegen den Ball Probleme. Wir konnten das korrigieren, haben aber dann genau das Gegentor bekommen, als wir besser ins Spiel gekommen sind. Das Ergebnis ist natürlich bitter. Gut zu spielen und trotzdem wieder mit null Punkten dazustehen, ist natürlich eine unbefriedigende Situation. Aber wir sind in einem Lernprozess. Viele Dinge funktionieren schon sehr gut, ich bin optimistisch, dass wir in Zukunft die notwendigen Punkte sammeln."

Oliver Glasner (LASK-Trainer): "Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, die Hartberger mehr unter Druck zu setzen. Das ist uns nur kurz vor der Pause richtig gut gelungen. Ansonsten hat meine Mannschaft heute den letzten Punch vermissen lassen. Die Hartberger haben es verstanden, uns das Leben nicht leicht zu machen."

Christian Ramsebner (LASK-Siegtorschütze): "Es ist natürlich ein super Feeling, als Nicht-Stürmer das Siegestor zu machen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir hatten uns vorgenommen die Hartberger mehr unter Druck zu setzen, das ist uns nur teilweise gelungen. Wir haben auch zu viele Halbchancen zugelassen, das müssen wir in Zukunft vermeiden."

FC Admira - SV Mattersburg 0:0

Ernst Baumeister (Admira): "Die Verunsicherung war von Beginn an bemerkbar. Hinten sind wir ganz gut gestanden und haben nicht viel zugelassen. Nach vorne war es in der ersten Hälfte zu wenig Nachdruck. Wir haben viel zu vorsichtig agiert. So gesehen bin ich mit dem Punkt zufrieden. Die Punkteteilung ist gerecht. Hoffentlich schafft Salzburg (nächster Gegner, Anm.) den Einzug in die Champions League und feiert bis Sonntag."

Markus Schmidt (Mattersburg): "Man hat gesehen, dass beide Mannschaften ohne Selbstvertrauen in das Spiel gegangen sind. Gegen Mitte der ersten Hälfte sind wir doch zu einigen Chancen gekommen. In der zweiten Hälfte war es zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, dann hat die Admira ein Übergewicht bekommen. Aber wir haben trotzdem kaum Chancen zugelassen haben. Nach dem 0:6 in der Vorwoche war es wichtig, dass die Null steht.

Österreichische Bundesliga: Die Partien des 5. Spieltags

DatumHeimmanschaftAuswärtsmannschaftErgebnis
Sa. 25.08.2018SCR AltachRB Salzburg2:3 (1:2)
Sa. 25.08.2018WACSturm Graz1:1 (1:0)
Sa. 25.08.2018SKN St. PöltenAustria Wien0:0 (0:0)
So. 26.08.2018TSV HartbergLASK0:1 (0:1)
So. 26.08.2018FC AdmiraSV Mattersburg0:0 (0:0)
So. 26.08.2018Rapid WienWacker Innsbruck2:1 (1:0)

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