Eine Reform des Modus sollte Verbesserungen bringen, doch nachdem der Salzburger Fußballverband sich von den geplanten Änderungen distanziert, steht die Zukunft der Regionalliga West in den Sternen.
Gemäß den Plänen soll die aktuelle RLW ab der Saison 2019/20 durch eine sogenannten Eliteliga abgelöst werden, deren Format deutliche Änderungen beinhaltet. Künftig sollen sich im Herbst in jedem der drei Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg zehn Teams zwei bis drei Startplätze für eine Liga im Frühjahr ausspielen, bei der dann bundesländerübergreifend gespielt wird. In dieser Liga - voraussichtlich mit acht Mannschaften - sollen dann die Aufstiegsplätze für die zweite Liga ermittelt werden.
Salzburg schert aus
Wie Salzburg24 berichtet, sei diese Reform allerdings von Vorarlberg und Tirol ohne konstruktive Gespräche mit den Vertretern aus Salzburg bis zum ÖFB "durchgeboxt" worden, weshalb die Salzburger nun auf die Barrikaden steigen und sich von diesem Vorschlag distanzieren. "Die Westliga-Vereinbarung läuft somit nach der Saison 2020/21 aus", wird Peter Haas, Geschäftsführer des Salzburger Fußballverbandes zitiert.
Der Ball liegt aber zunächst ohnehin beim ÖFB, der im Rahmen seiner Präsidiumssitzung am 14. September entscheiden wird, ob die geplante Reform in Kraft tritt.