"Die Mannschaft hat im Großen und Ganzen funktioniert. Wir wussten, dass es eine schwierige Saison wird", sagte Baumeister gegenüber den NÖN. "Es fehlen nur die Ergebnisse. Aus dieser Sicht ist es vielleicht zu verstehen, dass der Verein reagieren muss."
Shapourzadeh will dies nicht mehr gelten lassen. "Klar hatten wir einen Umbruch im Sommer. Aber andere Mannschaften waren in einer ähnlichen Situation und haben es geschafft. Irgendwann darf das kein Alibi mehr sein für die Mannschaft", sagte er.
Admiras General Manager: "Weichen für Nachfolger sind gestellt"
Wie NÖN und Krone übereinstimmend berichten, soll der neue Trainer der Admira aus dem Ausland kommen. "Die Weichen hierfür sind bereits gestellt", teilte Shapourzadeh bereits in einer Admira-Aussendung mit. "In so einer Situation wäre es doch fahrlässig, keinen Plan B in der Schublade zu haben."
Baumeister selbst zeigte sich zunächst entspannt und deutete an, dass er eventuell weiterhin im Trainergeschäft tätig sein will. "Ich bin gelassen und warte ab, was auf mich zukommt. Jetzt muss ich sowieso einmal runterkommen", erklärte er. "Die letzten Wochen haben doch Substanz gekostet. Nicht die Mannschaft, aber das Rundherum."
Ernst Baumeister, ein Admira-Urgestein
Baumeister war bereits seit 2005 in verschiedensten Positionen für die Südstädter tätig. Zunächst trainierte er die zweite Mannschaft, kam aber bereits in den Nuullerjahren auch als Co-Trainer und Headcoach des A-Teams zum Einsatz.
Zuletzt übernahm er im September 2017 das Amt von Damir Buric, als er gleichzeitig seine Rolle als Sportlicher Leiter aufgab. Durch den 5. Platz in der Saison 2017/18 qualifizierte sich die Admira für die Qualifikation zur UEFA Europa League, wo man allerdings deutlich an ZSKA Sofia scheiterte.