Um den Sprung ins Play-off der vier besten Zweiten der neun Gruppen noch zu schaffen, benötigt die ÖFB-Auswahl am Dienstag in St. Pölten (18.00 Uhr) drei Zähler. Dasselbe gilt auch für die punktegleichen Russen, die ihre Chancen mit einem 5:1 gegen Mazedonien am Leben hielten. Im Play-off werden Mitte/Ende November die letzten Plätze für das Turnier in San Marino und Italien im kommenden Jahr ermittelt.
Alexander Schlager großer Rückhalt
Die ersatzgeschwächten Österreicher - neben Verletzten fehlten auch die zum A-Team aufgerückten Konrad Laimer und Maximilian Wöber - hielten die Partie beim souveränen Tabellenführer von Beginn an offen. Sandi Lovric gab in der 10. Minute den ersten Warnschuss der Gäste ab. Bei miserablen Platzverhältnissen legten die Serben mit Fortdauer der Partie dann zu, Österreich hatte mit Alexander Schlager im Tor aber einen großen Rückhalt.
Der LASK-Schlussmann parierte bei der besten Möglichkeit der Serben nach einer halben Stunde gegen Lazar Randelovic in höchster Not mit der Hand. Acht Minuten später hatte Schlager auch Glück, als ein Freistoß der Hausherren von der Stange zurück ins Feld sprang. Offensiv kam von den Österreichern nach den ersten ausgeglichenen 20 Minuten nur noch wenig. Kapitän Philipp Lienhart machte mit seinen Nebenleuten in der Defensive jedoch dicht.
Kevin Danso scheitert knapp
Nach Seitenwechsel bot die Gregoritsch-Elf weiter eine starke Vorstellung. Die Serben wurden mitunter früh im Spielaufbau gestört. Aus einer solchen Situation ergab sich eine gute Freistoßmöglichkeit, Adrian Grbic' Versuch wurde vom serbischen Tormann zur Ecke pariert (62.). Ein Kopfball des engagierten Kevin Danso im Anschluss an diese fiel zu schwach aus. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich dann bis ins Finish. Erst zu Beginn der Nachspielzeit musste Schlager gegen Danilo Pantic noch einmal sein Können beweisen.