"Ich bin sehr glücklich, dass ich innerhalb einer Woche zwei Spiele für die Kampfmannschaft absolvieren konnte. Körperlich geht es mir gut, aber ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nach dem Spiel am Sonntag nicht erledigt war", sagt Dibon bei Rapid-TV und kann trotz der 1:3-Niederlage positiv auf das Erlebnis in Schottland zurückblicken: "Glasgow war für mich ein Highlight, das habe ich so noch nicht erlebt - eine wahnsinnige Stimmung. Natürlich hätten wir gerne etwas mitgenommen, aber mit dem Sieg am Sonntag war es eine positive Woche für mich."
Christopher Dibon blieb optimistisch
Trotz der Verletzungsodyssee dachte Dibon nicht ans Karriereende, wie er verrät: "Ich war immer optimistisch, aber es hat den einen oder anderen Rückschlag gegeben. Nach sechs, sieben Monaten war ich sehr nahe an der Kampfmannschaft, habe schon in der zweiten Mannschaft gespielt, dann kam der Rückschlag und Zweifel. Aber meine Teamkollegen und der Verein haben mich riesig unterstützt. Ich liebe diesen Sport, aber die Gesundheit muss stimmen. Man lernt in so einem Jahre auch viele andere Dinge, die wichtig fürs Leben sind."
In Hütteldorf ist der Innenverteidiger nun mit Dietmar Kühbauer vereint, unter dem er bereits in der Südstadt kickte. "Der Trainer und ich haben bei der Admira eine super Zeit erlebt und es freut mich, dass er jetzt Rapid-Trainer ist", sagt Dibon. "Er hat schon damals von Rapid geschwärmt. Ich glaube das wird eine gute Zusammenarbeit." Und an welchen Schrauben drehte Kühbauer bereits? "Man kann nicht alles in wenigen Tagen umschmeißen, aber er hat eine irrsinnige Lockerheit in die Mannschaft gebracht und versucht, dass wir positiv in die Spiele hineingehen. Für die aktuelle Situation war der Sieg sehr wichtig, jetzt können wir in der Länderspielpause zwei Wochen an einer gemeinsamen Idee arbeiten."