"Natürlich haben wir uns mehr erhofft, der sechste Platz ist nicht der Anspruch, den wir an uns selbst haben", gibt Alexander Grünwald gegenüber der Krone zu, legt aber gleich nach: "Ich glaube trotzdem, dass noch sehr viel möglich ist, jedes Spiel ist sehr eng."
Die fehlende Konstanz führt der derzeit an der Schulter verletzte Austria-Kapitän auch auf die ständigen Systemwechsel von Coach Thomas Letsch zurück. "Auf der einen Seite ist es gut, wenn man sich auf jeden Gegner einzeln einstellen kann und der Gegner nicht weiß, was ihn erwartet", erklärt Grünwald.
Dennoch schränkt er ein: "Auf der anderen Seit würde es uns gut tun, wenn wir ein System durchziehen, weil wir dann auch gewisse Automatismen bekommen, und jeder Spieler weiß, was er zu tun hat."
Grünwald: "Hatten auch einige gute Spiele"
Auf die Systemvariationen alleine will der 29-Jährige die Leistungen der Austria nicht schieben, insgesamt outet er sich aber als Anhänger eines genau definierten Systems, das durchgezogen wird.
"Wir hatten diese Saison auch schon einige gute Spiele, auch wenn wir das System dauernd ändern. Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass uns ein einziges System schon gut tun würde."