Der 33-jährige Rechtsverteidiger erlitt am Sonntag bei der 1:2-Niederlage beim WAC einen Muskelfaserriss, wie Rose am Dienstag bei der Pressekonferenz am Spielort verriet. Ulmer erlebt damit ein Deja-vu, auch vergangene Saison hatte das Salzburg-Urgestein im Endspiel gegen Sturm passen müssen. An der Zielsetzung der Salzburger ändert das nichts. "Wir wollen den Titel gerne wieder mitnehmen, nachdem wir letztes Jahr hier verloren haben", betonte der Deutsche.
Zum Abschied hätte der aber keine Extra-Bedeutung. "Auch wenn ich noch fünf Jahre bleiben würde, würde es mir sehr viel bedeuten", sagte der kommende Mönchengladbach-Trainer. Auch die Spieler wollten von einem speziellen Abschiedsgeschenk für Rose nicht sprechen. "Es ist ein Titel, jeder von uns will den holen, ob der Trainer geht oder länger hierbleibt, spielt da keine Rolle", verlautete Tormann Alexander Walke.
Rose: Titellose Zeit macht Rapid hungrig
Während die Salzburger Final-Stammgast sind und um ihren fünften Cup-Triumph in den jüngsten sechs Jahren kämpfen, wäre es für Rapid das Titel-Comeback nach 1995. "Wenn man lange keinen Titel geholt hat, macht das unheimlich hungrig, aber wir wollen das auch. Wir wissen, wie schwer es ist, Titel zu gewinnen, es ist auch für uns ein besonderer Moment, und so einen wollen wir wieder erleben", erläuterte Rose.Von der Papierform sind die Rollen klar verteilt. Salzburg führt die Meistergruppe klar an und hat diese Saison in der Liga erst zweimal verloren, Rapid ist Erster in der Qualifikationsgruppe und hat bereits zehn Niederlagen einstecken müssen. Eine davon in Salzburg am 23. September 2018 mit 1:2. Dafür behielt Rapid am 24. Februar 2019 vor eigenem Publikum mit 2:0 die Oberhand.
"Es ist ein Cupfinale, ich glaube, dass die Ligaergebnisse, der Verlauf der Saison, in dem Spiel keine Rolle spielen werden. Es treffen zwei große Vereine aufeinander, die den Titel gewinnen wollen", wollte Rose von einer Favoritenrolle nichts wissen. Worauf es ankommen wird, wusste der 42-Jährige. "Wir brauchen eine mutige Leistung, müssen gut verteidigen, das Spiel von Rapid annehmen und auch die Nerven behalten", skizzierte Salzburgs Erfolgscoach. Der Respekt vor den Hütteldorfern ist da. "Sie haben eine sehr aggressive Mannschaft, und vor allem mit den Fans im Rücken wissen wir schon, dass da einiges auf uns zukommt", sagte Walke.
Red Bull Salzburg - SK Rapid Wien: Termin, Anstoß, Spielort
Match | Red Bull Salzburg - SK Rapid Wien |
Datum | Mittwoch, 01.05.2019 |
Uhrzeit | 16:30 Uhr |
Spielort | Wörthersee-Stadion, Klagenfurt |