Gestellt wurden insgesamt sieben Fragen, neben der Pünktlichkeit der Auszahlung von Gehältern wurde auch nach der Klarheit der Verträge, der Lohnfortzahlung bei Verletzungen, dem Informationsaustausch zwischen Management und Mannschaft, dem Image des Clubs, der medizinischen Betreuung im Verein und der angemessen Ausrüstung gefragt.
WAC, Hartberg und Mattersburg: Schlechte Ausrüstung
Der zu erreichenden Höchstpunktezahl von 70 kam unter den Bundesligavereinen Meister Red Bull Salzburg mit 69 am nächsten, nur beim Image gab es eine 9. Es folgten Austria Wien (65), Sturm Graz (63), Rapid Wien (61), LASK (56), Admira Wacker Mödling (54), St. Pölten (54), Wacker Innsbruck (53), Altach (52), WAC (51), Hartberg (51) und als Schlusslicht Mattersburg (49).
Als insgesamt niedrigste Wertung wurde die 4 je dreimal und zwar bei der Ausrüstung vergeben, dies betrifft WAC, Hartberg und Mattersburg. "Wer Profifußball spielen will, muss auch die dementsprechenden Voraussetzungen schaffen. Die Büroangestellten der Vereine werden sich auch nicht ihren PC selbst kaufen müssen. Darum sollten die Fußballer auch mit ihrem Werkzeug - den Fußballschuhen - standesgemäß ausgestattet werden", wurde VdF-Sprecher Gernot Baumgartner in der Aussendung zitiert.
In der 2. Liga schnitt FC Liefering mit ebenfalls 69 am besten ab, einziger kleiner Makel war eine 9 bei der Ausrüstung. Es folgten Ried (62) und Wattens (61). Ganz hinten liegen Klagenfurt (39) und Wiener Neustadt (38). Die Pünktlichkeit der Gehälter liegt nur bei fünf Clubs bei 100 Prozent, neben den Top Drei auch bei Lafnitz und Austria Lustenau.
Aufholbedarf gibt es in der 2. Liga vor allem bei der medizinischen Betreuung (als niedrigste Werte eine 2 bei Wiener Neustadt, eine 4 bei Lustenau) und der Ausrüstung (2 bei Blau Weiß Linz, je 4 bei Amstetten und Wiener Neustadt). Laut Kollektivvertrag haben die Vereine ihren Arbeitnehmern die Ausrüstung in angemessenem Ausmaß zur Verfügung zu stellen, teilte die VdF mit.