Missverständnis: SK-Rapid-Trainer Didi Kühbauer hofft auf Abgang von Stürmer Deni Alar

Von SPOX Österreich
Didi Kühbauer hofft auf Abgang von Deni Alar
© GEPA

Das Tuch zwischen dem SK Rapid Wien und Stürmer Deni Alar scheint nun endgültig zerschnitten.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Vor einem Jahr kehrte der 29-Jährige vom SK Sturm Graz wieder zurück an die alte Wirkungsstätte, fand unter Neo-Trainer Didi Kühbauer aber nie wirklich in die Startelf. Nun wurde Kühbauer bei einem Pressetermin anlässlich des Startes in die Vorbereitung für die kommende Spielzeit ungewohnt deutlich: "Momentan haben wir zweieinhalb Stürmer, wobei ich bei Deni Alar schon hoffe, dass er den Verein noch verlassen wird."

Als Spieler wolle man "Fußball spielen," so Kühbauer. Da ergebe es keinen Sinn, sollte Alar in Hütteldorf bleiben, nur um sich auf die Tribüne zu setzen: "Es nützt nichts, wenn Spieler da sind, die in meinen Planungen wenig Chancen haben." Kühbauer stellt Alar damit die Rute ins Fenster, der bislang ein Angebot des ungarischen Erstligisten Puskas FC abgelehnt hatte.

Vor Abgängen einiger Leistungsträger sei ihm hingegen nicht bang. "Wenn der Preis stimmt, kann man über alles reden. Ich war nie einer, der einem Spieler Steine in den Weg gelegt hat", sagte Kühbauer, fügte aber an, dass man keinen "verschenken" werde. Thomas Murg, Boli Bolingoli, Goalie Richard Strebinger oder der derzeit im EM-Schaufenster spielende Ljubicic wurden medial mit Wechseln in Verbindung gebracht.

Didi Kühbauer rechnet wohl mit Bolingoli-Abgang

Bei Boli Bolingoli wird ein Verbleib unwahrscheinlicher, wenngleich durchaus aus anderen Gründen als bei Alar: "Wenn wir ihn nicht ziehen lassen, glaube ich nicht, dass man noch viel von ihm bekommt. Man muss clever genug sein und sich das durch den Kopf gehen lassen." Medienberichten aus England zufolge sind Huddersfield und der Premier-League-Klub FC Burnley die Favoriten auf die Verpflichtung des 23-jährigen Belgiers.

Artikel und Videos zum Thema