Sofortige Trennung: Roman Mählich ist nicht mehr Trainer des SK Sturm

Von APA
Roman Mählich
© GEPA

Roman Mählich ist nicht mehr Trainer von Sturm Graz. Die Entscheidung ist in einer Vorstandssitzung des Bundesligisten am Dienstagabend gefallen. Mählich hatte das Amt als Chefcoach der Steirer seit November inne, nachdem sich Sturm von Heiko Vogel getrennt hatte.

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Die Grazer schafften im Play-off gegen Rapid zwar den Einzug in die Qualifikation für die Europa League, die Auftritte der Mannschaft sorgten aber im Lager der Fans für rege Kritik. Nach dem 0:1 gegen Rapid am vergangenen Sonntag, das nach dem 2:1 in Wien reichte, sagte der ehemalige Sturm-Profi: "Die Erwartung bei Sturm ist eine Topleistung und Topergebnisse. Wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden, geraten alle unter Beschuss."

SK Sturm Graz begründet Mählich-Aus

Auf der offiziellen Homepage geben die Blackies eine Stellungnahme dazu ab, Günter Kreissl begründet die Entscheidung: "Nach längeren Beratungen sind wir gestern zu dem Schluss gekommen, auf der Position des Cheftrainers eine Veränderung vorzunehmen. Der Trend und die Performance in der Meisterrunde sowie die Heimniederlagenserie sind die sportlichen Gründe für diesen Schritt. Auch um mit frischem Schwung und möglichst unbelastet in die Spielzeit 19/20 starten zu können, haben wir uns daher entschlossen die Zusammenarbeit mit Roman Mählich zu beenden."

Günter Kriessl: "Alle müssen selbstkritisch sein"

Kreissl gibt aber für die enttäuschende sportliche Performance nicht nur Mählich die Schuld: "Uns allen muss bewusst sein, dass jeder Spieler, Mitarbeiter und natürlich allen voran auch meine Person als Geschäftsführer Sport Teil der unzufrieden stellenden Spielzeit waren und alle die Verantwortung haben selbstkritisch zu sein."

In eine ähnliche Kerbe schlug Präsident Christian Jauk: "So schwierig diese Entscheidung in dieser Situation war, sind wir dem Vorschlag der Geschäftsführung gefolgt und zum Entschluss gekommen die Zusammenarbeit mit Roman Mählich vorzeitig zu beenden und auf dieser Position neue Wege zu gehen. Mein aufrichtiger Dank gilt Roman für seinen vollen Einsatz in den vergangenen Monaten. Er hat uns in die Meisterrunde geführt und schlussendlich einen Europacupplatz erreicht."