Der 23-Jährige wechselt aus der japanischen J Leage in die österreichische Bundesliga. Bei Shimizu S-Pulse wäre Kitagawa noch bis Anfang 2020 unter Vertrag gestanden, über die Höhe der Ablösesumme gab Rapid allerdings keine Details bekannt.
"Koya Kitagawa ist ein sehr interessanter Spieler, den wir über einen längeren Zeitraum beobachtet haben, auch in Japan beim Training. Er wollte unbedingt zu uns wechseln und wir, allen voran unser Trainerteam um Didi Kühbauer und auch ich, sind überzeugt, dass er eine echte Verstärkung für uns sein wird", wird Rapids Sportdirektor Zoran Barisic in einer Aussendung zitiert.
Und weiter: "Koya ist ein absoluter Teamplayer mit einer sehr guten Einstellung und besticht durch seine Dynamik, gute Spielstärke und -intelligenz und seine Schnelligkeit. Zudem ist er beidbeinig und kann in der Offensive fast auf jeder Position spielen, was er bei Shimizu S-Pulse auch mehrfach bewiesen hat. Er agiert sehr mannschaftsdienlich und hat daher auch viele Tore eingeleitet."
Koya Kitagawa: "Bin stolz auf Rapid-Transfer"
Kitagawa ist der erste japanische Nationalteamspieler, der für Rapid auflaufen wird. Der Angreifer kam bislang acht mal in Länderspielen zum Einsatz.
"Ich bin sehr stolz, dass ich als erster Japaner für den SK Rapid spielen darf. Ich wollte unbedingt nach Europa und freue mich sehr, dass dieser Karriereschritt nun gelungen ist und blicke nun den ersten Tagen bei diesem Verein mit großer Geschichte in der weltbekannten Stadt Wien mit großer Spannung entgegen", sagte Kitagawa zu seinem Transfer. "Nicht zuletzt über soziale Netzwerke habe ich bereits gute Eindrücke über den Klub und die fantastische Stimmung seiner Fans gewinnen können und ich kann es fast nicht erwarten, erstmals für die grün-weißen Farben im Einsatz zu sein."
Rapid beantragte bereits die Spielerlaubnis für den Neuzugang, der am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert wird. Das Spiel beim SKN St. Pölten am kommenden Sonntag kommt wohl noch zu früh.