Red Bull Salzburg: Christoph Freund dementiert Deutschland-Gerüchte um Diadie Samassekou

Von APA
Diadie Samassekou ist begehrt.
© GEPA

Christoph Freund ist Mittwochmittag erstaunt über die jüngsten Medienmeldungen zu Diadie Samassekou gewesen. "Ich habe mich gewundert über diese Berichterstattung", betonte der Sportdirektor von Red Bull Salzburg. "Es gibt noch keine Kontakte mit einem Verein in Deutschland", kommentierte der 42-Jährige die Wechselgerüchte um Samassekou zu Borussia Dortmund.

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Der Vertrag des 23-jährigen Teamspielers aus Mali läuft noch zwei Jahre. Der Mittelfeldspieler wird aber natürlich von ausländischen Vereinen umworben, wie auch Neo-Trainer Jesse Marsch weiß. "Durch die Erfolge in den letzten Jahren, wie er sich präsentiert hat, ist er ein heiß begehrter Spieler", erklärte der 45-jährige US-Amerikaner zu Samassekou.

Freund stand schon während des Afrika-Cups, bei dem Mali ins Achtelfinale kam, "laufend mit ihm in Kontakt", wie er bei der Pressekonferenz am Mittwoch verriet. "Er überlegt sich die Sache sehr gut. Er ist sowohl als Spieler als auch als Mensch für uns sehr wertvoll. Wir können ihm die Champions League bieten", sagte der Pinzgauer.

Samassekou hat eine Freundin aus Salzburg und fühlt sich unheimlich wohl bei den "Bullen", die ihn unter 20 Millionen Euro Ablöse nicht ziehen lassen werden. Damit würde er zum Rekordtransfer in der Club-Geschichte werden und die Gesamterlöse des Serienmeisters durch Spielerverkäufe innerhalb nur eines Jahres auf über 100 Millionen ansteigen.

Jesse Marsch: "Können ihm eine gute Situation bieten"

Marsch wünscht sich natürlich einen Verbleib von Samassekou, der am Donnerstag sein erstes Training in Salzburg nach dem Afrika Cup absolvierte. "Es war ein guter Tag für die Mannschaft, weil er heute wieder da war. Ich hoffe, dass er für sich eine gute Entscheidung trifft. Für diese Saison können wir ihm eine gute Situation bieten", merkte auch der neue Coach mit Blick auf die Premiere in der Champions-League-Gruppenphase an.

Unabhängig davon, ob Samassekou den Double-Gewinner verlässt oder nicht, werden die Salzburger nur dann auf den Transfermarkt aktiv, "wenn wir überzeugt sind, dass wir einen Spieler bekommen, der uns besser macht", stellte Freund klar.