Von Beginn an war Feuer in der Partie. Beide Teams hatten Chancen und hätten bereits früh in Führung gehen können. Je länger das Spiel dauerte, desto eher gewann Red Bull Salzburg die Oberhand.
In Führung gingen der amtierende Cup-Sieger aber erst in der zweiten Halbzeit, dies aber in sehenswerter Manier. Nach einem Foul von Maximilian Hofmann zirkelte Dominik Szoboszlai den Freistoß unwiderstehlich aus rund 25 Metern ins Kreuzeck (51.).
Die Antwort der Heimmannschaft ließ aber nicht lange auf sich warten, denn bereits fünf Minuten später kam Koya Kitagawa zu seinem Premierentreffer für Rapid, als er aus kurzer Distanz abstauben konnte (56.).
Rapid spielte nun stark mit, traf sogar Aluminium, aber man schwächte sich selbst. Bei einem Konter im Mittelfeld brachte Kapitän Stefan Schwab Junuzovic zu Fall und kassierte seine zweite gelbe Karte. Die restlichen 25 Minuten der regulären Spielzeit mussten die Hütteldorfer in Unterzahl absolvieren.
SK Rapid schwächt sich mit zwei Ausschlüssen selbst
Salzburg drückte nun an, Rapid kam kaum noch aus dem eigenen Drittel heraus. Die Salzburger kamen aber zu kaum nennenswerten Chancen. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit dann der nächste Rückschlag: Auch Youngster Dalibor Velimirovic sah Gelb-Rot und damit musste Rapid mit zwei Mann weniger in die Verlängerung.
In jener kamen die Gäste aus Salzburg aber kaum zu Möglichkeiten, Rapid stand tief und verteidigte stark. Es sah nach einem sicheren Elfmeterschießen aus, doch in der Nachspielzeit der Verlängerung gelang den Salzburgern dann doch der Lucky Punch durch Takumi Minamino, der eine flache Flanke im Tor unterbrachte (120+1).
Für Rapid ging eine Erfolgsserie von zuletzt drei Ligasiegen in Serie zu Ende. In drei der vergangenen vier Cup-Saisonen war gegen Salzburg Endstation, 2017 und 2019 jeweils im Finale. Die 20.400 Zuschauer im Allianz Stadion sorgten für den besten Besuch eines ÖFB-Cupspiels abgesehen von Finalpartien seit 1974. Damals hatten 22.000 Menschen im Wiener Prater ein Semifinal-Hinspiel zwischen der Austria und Rapid verfolgt.
ÖFB-Cup: Ergebnisse der 2. Runde
Datum | Heim | Gast | Uhrzeit/Ergebnis |
Di., 24.9. | Lustenau | FAC | 2:1 n.V. |
Di., 24.9. | GAK | Wacker | 1:2 |
Di., 24.9. | Gleisdorf | Juniors OÖ | 3:0 |
Di., 24.9. | Gurten | Horn | 2:0 |
Di., 24.9. | Ebreichsdorf | Admira | 2:1 |
Di., 24.9. | Mannsdorf | Kapfenberg | 1:2 |
Di., 24.9. | St. Anna am Aigen | Dornbirn | 2:0 |
Di., 24.9. | Amstetten | BW Linz | 4:1 n.V. |
Di., 24.9. | St. Pölten | Mattersburg | 2:1 |
Mi., 25.9. | Klagenfurt | Sturm Graz | 2:4 n.V. |
Mi., 25.9. | WSG Tirol | Austria Wien | 5:2 |
Mi., 25.9. | Wiener Viktoria | LASK | 1:4 |
Mi., 25.9. | Steyr | Ried | 3:4 |
Mi., 25.9. | Wolfsberg | WAC | 0:6 |
Mi., 25.9. | WSC Hertha | Altach | 1:4 |
Mi., 25.9. | Rapid | Salzburg | 1:2 n.V. |