ÖFB-Team vor Polens Robert Lewandowski gewarnt: "Er ist mindestens unter den Top drei Stürmern"

Von APA
David Alaba im Duell mit seinem Teamkollegen Robert Lewandowski
© GEPA

Österreichs Defensive weiß um die Qualitäten, die ihr am Montag im EM-Qualifikationsspiel in Polen gegenüber stehen. Auch für Mittelfeldmann Julian Baumgartlinger sticht Robert Lewandowski heraus.

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"Wenn er nicht der beste Stürmer der Welt ist, ist er mindestens in den Top drei", sagte der ÖFB-Kapitän am Sonntag in Warschau über sein polnisches Pendant.

57 Tore hat Lewandowski in bisher 107 Länderspielen für Polen erzielt. In der laufenden Qualifikation sind es zwar erst zwei, dafür unterstrich der Angreifer von Bayern München zuletzt mit sechs Treffern in drei Ligaspielen seine Hochform. "Wir sind gewarnt und wissen, wie gefährlich er ist", betonte Baumgartlinger. Im Kollektiv soll es aber gelingen, den Star der Polen in Schach zu halten.

Baumgartlinger bestreitet in Warschau sein 70. Länderspiel. "Wir brauchen auf jeden Fall eine Topleistung", meinte der Salzburger. "Wir wissen um die Stärken von Polen." Der Tabellenführer stand bei der EM 2016 im Viertelfinale, auch bei der WM 2018 in Russland waren die Polen vertreten. Baumgartlinger: "Das zeigt, dass es der absolute Favorit in unserer Gruppe ist. Wir wollen aber mit unserem Fußball dagegenhalten."

Julian Baumgartlinger: "Der historische Zusammenhang ist uns relativ wurscht"

Ein Sieg wäre der erste der ÖFB-Geschichte in einem Pflichtspiel gegen Polen. "Der historische Zusammenhang ist uns relativ wurscht", sagte Baumgartlinger. "Wir haben ein Ziel." Nämlich die EM-Teilnahme 2020. Das soll auch in Warschau ersichtlich sein. "Wir wollen zeigen, dass wir einen Anspruch haben auf die EM, wenn wir unsere Leistung bringen", erklärte Stürmer Michael Gregoritsch.

In der erfolgreichen Qualifikation für die EM 2016, die er selbst noch als U21-Teamspieler erlebt hatte, sei der 1:0-Sieg in Russland dank eines Fallrückziehertors von Marc Janko ein "einschneidendes Spiel" gewesen. Auch damals war es das sechste Gruppenspiel auswärts bei einem der Mitfavoriten. "Das heißt nicht, dass das hier das entscheidende Spiel wird", betonte Gregoritsch. "Aber es kann schon ein sehr großer Schritt sein."

Während sich Gregoritsch weiterhin mit der "Joker"-Rolle begnügen muss, darf Linksverteidiger Andreas Ulmer im fünften Länderspiel in Folge auf einen Platz in der ÖFB-Startformation hoffen. "Das ist einer der stärksten Gegner in unserer Gruppe", sagte der Salzburg-Kapitän über die Polen. "Aber man hat auch gesehen, dass sie verwundbar sind." Am Freitag setzte es für den Tabellenführer ein 0:2 in Slowenien.

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