Verbesserung dringend notwendig: ÖFB will Tormann-Ausbildung überarbeiten

Von APA
Robert Almer im Torhüter-Training des ÖFB
© GEPA

Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hofft, in den kommenden Jahren im Torhüter-Bereich gegenüber vergleichbar großen Ländern aufzuholen. Sportdirektor Peter Schöttel setzt auf eine neu aufgestellte Tormanntrainer-Ausbildung mit Roland Goriupp als Leiter und Robert Almer, der neben der Tätigkeit als Spartentrainer beim Nationalteam unter anderem die Torhüter im Förderprogramm Projekt 12 betreut.

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"Es war eine gute Idee, diese Themen zu trennen", meinte Schöttel. Klaus Lindenberger, bis 2018 beim ÖFB und mittlerweile in Israel tätig, hatte noch beide Bereiche zu verantworten. Almer zählt seit Juni zum Betreuerstab des Nationalteams. Die Arbeit des Ex-Nationaltorhüters, der seine aktive Karriere erst vor einem Jahr beendet hatte, sei laut Schöttel bisher "enorm gut angekommen".

Goriupp ist auch international unterwegs, um Erfahrungen zu sammeln. Österreichs Gruppengegner Polen und Slowenien etwa verfügen mit Wojciech Szczesny bzw. Jan Oblak über die Keeper von Juventus Turin bzw. Atletico Madrid. "Bei vielen Topvereinen spielen Torhüter aus mit uns vergleichbaren Ländern. Wir wollen uns genau ansehen, was die in der Vergangenheit gemacht haben", erklärte Schöttel die Verbandsstrategie.

Peter Schöttel: "Wenig Scheu, junge Spieler einzusetzen"

Österreich verfügt seit Jahren über keinen Schlussmann von Weltformat. In anderen Ländern kommen junge Torhüter mitunter auch schon früher bei größeren Clubs zum Einsatz. "Es ist mein Wunsch an alle, wenn sie talentierte Leute haben, diese auch spielen zu lassen", betonte Schöttel. Spielpraxis sei in jungen Jahren das Wichtigste. "Ich hoffe auf weniger Scheu, junge Spieler einzusetzen." Das gelte nicht nur für Torhüter, sondern auch für Feldspieler.

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